Am Montag bekräftigte Morgan Stanley seine positive Einschätzung für Anheuser-Busch InBev (NYSE:BUD) und hob das Kursziel leicht von 73,00 auf 73,50 US-Dollar an. Gleichzeitig behielt die Investmentbank ihre Übergewichtung ("Overweight") für die Aktie bei. Diese Anpassung erfolgte nach einer Überarbeitung der Prognosen unter Berücksichtigung aktueller Wechselkurse, Scannerdaten und Erkenntnissen aus Gesprächen mit dem Unternehmensmanagement.
Die Analysten haben ihre Prognose für das organische Umsatzwachstum (OSG) des Unternehmens für das Geschäftsjahr 2024 von 4,2% auf 3,7% gesenkt. Als Grund dafür wird ein herausfordernderes Marktumfeld in den USA angeführt. Dennoch erwartet Morgan Stanley, dass Anheuser-Busch InBev die eigene Prognose für das organische EBITDA-Wachstum von 4-8% übertreffen wird. Diese Einschätzung stützt sich auf die starke Performance des Unternehmens in der ersten Jahreshälfte, in der ein organisches EBITDA-Wachstum von 7,8% erzielt wurde, sowie auf günstigere Vergleichswerte in der zweiten Jahreshälfte.
Die Experten gehen davon aus, dass das Gewinnwachstum des Unternehmens im vierten Quartal besonders ausgeprägt sein wird. Dies liegt daran, dass die Marketingausgaben, einschließlich des Sponsorings von Großereignissen wie den Olympischen Spielen, der Copa America und der UEFA-Europameisterschaft, sich auf die Sommermonate konzentrieren. Für das dritte Quartal prognostiziert Morgan Stanley ein organisches Umsatzwachstum von 3,6% und ein organisches EBITDA-Wachstum von 9%. Für das vierte Quartal wird eine Beschleunigung erwartet, die zu einem Gesamtjahreswachstum von 10,3% führen soll – eine leichte Absenkung gegenüber der vorherigen Prognose von 10,7%.
Die aktualisierte Bewertung von Anheuser-Busch InBev durch Morgan Stanley berücksichtigt die neuen Schätzungen und die Auswirkungen jüngster Wechselkursschwankungen. Die Analyse der Investmentbank zeigt weiterhin Vertrauen in die Fähigkeit des Unternehmens, trotz eines herausfordernden US-Marktes ein robustes Gewinnwachstum zu erzielen.
In anderen aktuellen Nachrichten meldete AB InBev ein starkes zweites Quartal 2024. Der Bruttoumsatzwert von Nicht-ABI-Produkten stieg deutlich um 55% auf 530 Millionen US-Dollar. Das EBITDA des Unternehmens wuchs um 10,2% bei einer Margenausweitung in allen Regionen, während der bereinigte Gewinn pro Aktie um 25% zulegte. Auch das Umsatzwachstum war mit einem Anstieg von 2,7% und einer Steigerung des Umsatzes pro Hektoliter um 3,6% beachtlich.
Die Megamarken von AB InBev waren wichtige Treiber dieser Marktanteilsgewinne. Trotz einiger regionaler Herausforderungen und makroökonomischer Gegenwinde bleibt das Unternehmen zuversichtlich hinsichtlich zukünftiger Wachstumschancen und langfristiger Wertschöpfung. Zudem verwaltet das Unternehmen aktiv sein Anleiheportfolio, wobei Anleihen im Wert von 3 Milliarden US-Dollar bis 2026 fällig werden.
InvestingPro Erkenntnisse
Ergänzend zu Morgan Stanleys positiver Einschätzung von Anheuser-Busch InBev (NYSE:BUD) liefern aktuelle Daten von InvestingPro zusätzlichen Kontext zur finanziellen Lage des Unternehmens. In den letzten zwölf Monaten bis zum zweiten Quartal 2024 verzeichnete BUD einen soliden Umsatz von 59,93 Milliarden US-Dollar bei einer beeindruckenden Bruttogewinnmarge von 54,48%. Dies deckt sich mit einem der InvestingPro-Tipps, der die "beeindruckenden Bruttogewinnmargen" von BUD hervorhebt und die operative Effizienz des Unternehmens unterstreicht.
Trotz der von Morgan Stanley erwähnten Herausforderungen im US-Markt erscheint die finanzielle Gesundheit von BUD solide. Das Unternehmen weist eine Marktkapitalisierung von 130,37 Milliarden US-Dollar und ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 22,45 auf, was auf das Vertrauen der Investoren in das zukünftige Ertragspotenzial hindeutet. Ein weiterer InvestingPro-Tipp zeigt, dass BUD "seit 24 Jahren in Folge Dividendenzahlungen geleistet hat", was für einkommensorientierte Anleger attraktiv sein könnte.
Es ist erwähnenswert, dass, während Morgan Stanley ein starkes Gewinnwachstum prognostiziert, insbesondere im vierten Quartal, Investoren auch berücksichtigen sollten, dass laut einem weiteren InvestingPro-Tipp "3 Analysten ihre Gewinnprognosen für die kommende Periode nach unten korrigiert haben". Diese gegensätzliche Sichtweise unterstreicht die Bedeutung einer umfassenden Analyse bei der Bewertung der Aussichten von BUD.
Für Leser, die eine tiefergehende Analyse suchen, bietet InvestingPro 7 zusätzliche Tipps zu BUD, die eine breitere Perspektive auf die finanzielle Gesundheit und Marktposition des Unternehmens liefern.
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