Piper Sandler hat seine neutrale Bewertung und das Kursziel von 2,00 US-Dollar für Tilray (NASDAQ: NASDAQ:TLRY) bestätigt. Diese Einschätzung erfolgt, nachdem Tilray für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2025 einen Umsatz von 200,0 Millionen US-Dollar gemeldet hat, was unter der Prognose von Piper Sandler von 229,0 Millionen US-Dollar lag.
Das bereinigte EBITDA des Unternehmens für das Quartal betrug 9,3 Millionen US-Dollar und lag damit ebenfalls unter den erwarteten 13,7 Millionen US-Dollar.
Tilrays Umsatz für das erste Quartal markierte einen sequenziellen Rückgang von etwa 13%. Trotzdem hält das Unternehmen an seiner Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2025 zwischen 950 Millionen und 1 Milliarde US-Dollar fest, einschließlich der Beiträge aus Fusionen und Übernahmen.
Piper Sandler nannte mehrere Gründe für den Umsatzrückgang, darunter verstärkter Preisdruck im kanadischen Markt für Erwachsene und eine verlangsamte Dynamik in internationalen Märkten, mit Ausnahme von Deutschland.
Die Analyse von Piper Sandler deutet darauf hin, dass Tilray zwar Verbesserungen der Bruttomarge im Segment für alkoholische Getränke aufgrund der Rückführung der Produktion sehen könnte, die allgemeinen Umsatztrends jedoch Herausforderungen darstellen. Die Firma hat ihre Umsatzschätzung für das Geschäftsjahr 2025 von etwa 915 Millionen auf rund 875 Millionen US-Dollar und die Prognose für das Geschäftsjahr 2026 von 970 Millionen auf 920 Millionen US-Dollar gesenkt. Das Kursziel bleibt jedoch unverändert bei 2,00 US-Dollar.
In anderen aktuellen Nachrichten meldete Tilray Brands, Inc. gemischte Ergebnisse für sein erstes Quartal zum 31. August 2024. Das Unternehmen übertraf die Gewinnerwartungen, verfehlte jedoch die prognostizierten Umsätze, mit einem bereinigten Gewinn pro Aktie von -0,01 US-Dollar, besser als die Analystenschätzungen von -0,04 US-Dollar.
Der Umsatz lag jedoch mit 200 Millionen US-Dollar unter der Konsensprognose von 218,88 Millionen US-Dollar. Jefferies behielt eine positive Haltung gegenüber Tilray bei und bestätigte die Kaufempfehlung trotz eines gemischten Finanzquartals. Während das Cannabis-Segment einen Rückgang von 13% verzeichnete, erlebte der Bereich alkoholische Getränke ein beachtliches Wachstum von 132%, wenn auch unter dem erwarteten Wachstum von 179%.
Tilrays Bruttomarge verbesserte sich um 207 Basispunkte, eine positive Entwicklung, die auf einen besseren Produktmix und reduzierte Kosten zurückzuführen ist. Trotz der gemischten Ergebnisse bleibt die Finanzprognose des Unternehmens für das Geschäftsjahr 2025 unverändert, mit erwarteten Umsätzen zwischen 950 Millionen und 1 Milliarde US-Dollar.
InvestingPro Erkenntnisse
Aktuelle Daten von InvestingPro liefern zusätzlichen Kontext zur finanziellen Situation von Tilray. Trotz des von Piper Sandler festgestellten Umsatzrückgangs zeigen die InvestingPro-Daten, dass Tilrays Umsatzwachstum in den letzten zwölf Monaten bis zum 4. Quartal 2024 bei 25,8% liegt, mit einem vierteljährlichen Umsatzwachstum von 24,81%. Dieses Wachstum, obwohl es die Analystenerwartungen nicht erfüllt, deutet immer noch auf eine positive Entwicklung hin.
InvestingPro-Tipps heben hervor, dass Tilrays Aktienkursbewegungen recht volatil sind, was mit den im Artikel erwähnten Herausforderungen und regulatorischen Unsicherheiten übereinstimmt. Zusätzlich deutet der Tipp, dass "der Nettogewinn in diesem Jahr voraussichtlich wachsen wird", auf eine mögliche Verbesserung der aktuellen Rentabilitätssorgen hin.
Es ist erwähnenswert, dass Tilray mit einem moderaten Verschuldungsgrad arbeitet und seine liquiden Mittel die kurzfristigen Verpflichtungen übersteigen, was eine gewisse finanzielle Stabilität bieten könnte, während das Unternehmen die Marktherausforderungen bewältigt. Für Investoren, die eine umfassendere Analyse suchen, bietet InvestingPro 7 zusätzliche Tipps für Tilray, die ein tieferes Verständnis der finanziellen Gesundheit und Marktposition des Unternehmens ermöglichen.
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