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Bolivien: Regierung gibt Druck nach und setzt Impfnachweis aus

Veröffentlicht am 19.01.2022, 19:29
Aktualisiert 19.01.2022, 19:30

LA PAZ (dpa-AFX) - Nach anhaltenden Protesten hat die bolivianische Regierung von einem geplanten Impfnachweis für das Betreten von Supermärkten, Banken, Hochschulen und anderen geschlossenen Orten ab dem 27. Januar vorübergehend abgesehen. "Der Nationale Strategische Rat hat die Vorlage von Impfausweisen und PCR-Tests für die Dauer des Gesundheitsnotstands ausgesetzt", schrieb Gesundheitsminister Jeyson Auza am Mittwoch auf Twitter. Der Rat hatte den Notstand Anfang Januar angesichts der neuen Corona-Welle ausgerufen.

In Bolivien, einem Andenstaat mit hohem indigenem Bevölkerungsanteil, in dem viele Menschen auch auf natürliche Heilmittel vertrauen, wurden bisher 763 000 bestätigte Corona-Infektionen verzeichnet und mehr als 20 000 Tote im Zusammenhang mit dem Erreger registriert. Das Elf-Millionen-Einwohner-Land hatte zuletzt unter anderem wegen der Ausbreitung der Omikron-Variante Höchstmarken bei den Corona-Neuinfektionen erreicht. Gegen die Einführung eines Impfnachweises regte sich in Teilen der Bevölkerung, etwa unter Bauern und Evangelikalen, jedoch Widerstand. Zuletzt gingen zahlreiche Menschen in mehreren Städten auf die Straßen, um dagegen zu protestieren. In anderen Ländern Südamerikas wie Brasilien dagegen wird ein Impfnachweis zur Einreise in das Land oder für den Besuch von öffentlichen Einrichtungen fast selbstverständlich verlangt.

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