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VIRUS-TICKER-Indische Zentralbank kappt Zinsen

Veröffentlicht am 27.03.2020, 07:45
© Reuters.
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27. Mrz (Reuters) - Das Coronavirus breitet sich weiter aus. Es folgen aktuelle Entwicklungen.

07.44 Uhr - Nach zahlreichen anderen Notenbanken hat nun auch die indische Zentralbank ihre Zinsen gekappt, um die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie abzufedern. Die makroökonomischen Risiken für die Nachfrage- und die Anbieterseite könnten ernst sein, erklären die Zentralbanker. "Das Gebot der Stunde ist es, alles zu tun, was nötig ist, um die heimische Wirtschaft vor der Pandemie zu schützen."

07.34 Uhr - FDP-Chef Christian Lindner äußert sich "erleichtert", dass inzwischen eine Debatte über einen Ausstieg aus den Beschränkungen des öffentlichen Lebens geführt werde. Das sei ein "positives Zeichen" für die Bevölkerung, sagt Lindner im Deutschlandfunk. Nun müssten allerdings die Voraussetzungen für eine Normalisierung erfüllt werden, mahnt er. Die Normalisierung werde "ein Prozess sein, aber es sollte so bald wie möglich beginnen". Ein Zeitpunkt dafür könne aber derzeit nicht genannt werden.

07.27 Uhr - Der Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Gerald Gaß, appelliert an die Bevölkerung, sich an das Kontaktverbot zur Eindämmung des Coronavirus zu halten. "Ich bin zuversichtlich, dass wir es zumindest jetzt einmal für die nächsten zwei Wochen schaffen werden, italienische Verhältnisse zu vermeiden, dass unsere Kapazitäten an den Beatmungsplätzen auf jeden Fall ausreichen werden in den kommenden zwei Wochen", sagt Gaß im ZDF. Aber: "Die andere Seite muss eben auch funktionieren. Wir müssen Anfang, Mitte nächster Woche sehen, dass sich die Kurve abflacht, damit die Zahl der Patienten nicht, ja, ins Unendliche wächst, denn auch dann ist ein so gutes System wie in Deutschland bei allem Engagement aller Krankenhäuser überfordert."

06.39 Uhr - US-Präsident Donald Trump hat nach eigener Auskunft mit seinem chinesischen Amtskollegen Xi Jinping über die Pandemie gesprochen. "Wir arbeiten eng zusammen", erklärt Trump per Twitter. Das chinesische Staatsfernsehen berichtete von einem Telefonat der beiden Staatschefs, ohne jedoch Details zu nennen.

06.25 Uhr - Das Robert-Koch-Institut (RKI) gibt die Zahl der bekannten Infektionen in Deutschland mit 42.288, das sind 5780 mehr als am Vortag. Die Zahl der Todesfälle steigt um 55 auf 253.

04.53 Uhr - Australien stellt Tausende aus dem Ausland heimkehrenden Bürger unter Quarantäne. Premierminister Scott Morrison erklärt, die Menschen sollten in Hotels untergebracht werden. Es werde überwacht, dass angeordnete Isolierung auch eingehalten werde. In Australien sind bis Freitag 3000 Coronavirus-Erkrankungen bekanntgeworden. Anfang März waren es noch weniger als 100. Der Anstieg schürt Ängste, dass es zu einem größeren Ausbruch kommen könnte.

04.01 Uhr - Singapore Airlines SIAL.SI hat sich nach eigenen Angaben Finanzmittel in Höhe von bis zu 13 Milliarden Dollar gesichert, um durch die Virus-Krise zu kommen und anschließend wieder zu expandieren. Der Mehrheitseigner, der Staatsfonds von Singapur, Temasek Holdings TEM.UL , stellte sich hinter die Ausgabe von Aktien und Wandelanleihen der Fluggesellschaft. Die größte Bank des Stadtstaats, DBS Group Holdings DBSM.SI , steuert einen Kredit bei.

02.55 Uhr - In Großbritannien rechnet der Verband der Autohersteller und -händler (SMMT) wegen der Pandemie in diesem Jahr mit einem Rückgang der Fahrzeugproduktion um mehr als 15 Prozent. Sollten die Fabriken nicht Wochen, sondern Monate geschlossen bleiben, würden die Einbußen noch größer ausfallen, teilt der SMMT mit.

02.52 Uhr - Die Zahl der Coronavirus-Fälle ist in Südkorea um 91 auf 9332 gestiegen. Das meldet die koreanische Seuchenschutz-Behörde am Freitag.

02.05 Uhr - Im US-Repräsentantenhaus soll die Debatte über das gut zwei Billionen Dollar schwere US-Hilfspaket am Freitag um neun Uhr Ortszeit (14 Uhr MEZ) beginnen. Für die Aussprache sind zwei Stunden angesetzt. Über die Abstimmungsmodalitäten herrschte angesichts der Abwesenheit zahlreicher Abgeordneter aufgrund der Pandemie noch Unklarheit. Am Mittwoch hatte der Senat das Hilfsprogramm nach zähem Ringen abgesegnet.

01.49 Uhr - Die Bundesregierung hat einem Medienbericht zufolge die Einreisebeschränkungen wegen der Coronavirus-Krise auf Asylbewerber ausgedehnt. Diese müssten damit rechnen, ab sofort an der Bundesgrenze abgewiesen zu werden, meldet der "Focus" unter Berufung auf Regierungs- und Koalitionskreise. Der Innenausschuss des Bundestags sei am vergangenen Montag über den Erlass informiert worden, der die Zurückweisung von Asylbewerbern aus nichteuropäischen Ländern ermögliche. Begründet worden sei die Maßnahme mit der verschärften gesundheitliche Lage in Deutschland.

01.37 Uhr - In Festland-China melden die Behörden 55 Neu-Infektionen (Stand Donnerstag). Unter diesen Fällen sei zum ersten Mal seit drei Tagen auch wieder eine sogenannte örtliche Infektion, teilen die Gesundheitsbehörden mit. Alle anderen Fälle stünden aber im Zusammenhang mit Reisenden aus dem Ausland. Insgesamt seien damit jetzt 81.340 Infektionen bekannt. Für Mittwoch hatten die Behörden 67 neue Erkrankungen gemeldet. Die Zahl der Todesopfer stieg bis Donnerstag um fünf auf 3.292.

01.32 Uhr - Der französische Präsident Emmanuel Macron plant nach eigenen Worten mit US-Präsident Donald Trump eine neue Initiative im Kampf gegen die Pandemie. Er habe mit Trump zu dem Thema "ein sehr gutes Gespräch" gehabt, schreibt Macron auf Twitter. Mit dem gemeinsamen Vorstoß sei in den kommenden Tagen zu rechnen.

01.20 Uhr - Die University of Washington hält einer Studie zufolge in den kommenden vier Monaten mehr als 81.000 Virus-Tote in den USA für möglich. Manche Schätzungen gingen sogar von der doppelten Zahl aus, andere dagegen von 38.000 Todesopfern, sagt Studienleiter Christopher Murray. Die große Abweichung begründet er damit, dass die unterschiedlich schnelle Ausbreitung des Virus in verschiedenen Regionen den Forschern Rätsel aufgebe.

01.06 Uhr - Die US-Ratingagentur S&P hat BMW BMWG.DE und Daimler DAIGn.DE wegen der Coronavirus-Krise heruntergestuft und den Ausblick von Volkswagen VOWG_p.DE VOWG.DE auf negativ geändert. Die Ratings von BMW und Daimler seien um je eine Stufe gesenkt worden, teilt S&P mit. Bei allen drei deutschen Autobauern sei dieses Jahr wegen schwacher Nachfrage aufgrund der Pandemie mit einem deutlichen Umsatzrückgang zu rechnen.

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