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VIRUS-TICKER-Intensivmediziner fordern strengeren Lockdown und Kontaktverbote

Veröffentlicht am 22.03.2021, 03:15
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22. Mrz (Reuters) - Es folgen aktuelle Entwicklungen rund um die Virus-Pandemie:

03.15 Uhr - Die deutschen Intensivmediziner pochen vor den Beratungen der Länder mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) auf einen strengeren Lockdown mit Verschärfungen des Kontaktverbots. "Ich erwarte von den Ministerpräsidenten und der Kanzlerin, dass sie sich an diesem Montag auf bundesweit einheitliche und ganz einfache Verschärfungen einigen", sagt Christian Karagiannidis, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (Divi), laut Vorabbericht der Zeitung "Rheinische Post (Montagausgabe). Es sei entscheidend, dass alle Länder dieselben Maßnahmen umsetzen und diese leicht zu verstehen sind. Er fordert eine Rückkehr zu einem strengeren Lockdown wie Anfang März und die Schließung von Schulen und Kitas bis ausreichende Testmöglichkeiten vorliegen sowie Kontaktmöglichkeiten "massiv" zu beschränken. Das derzeitige Tempo der Ansteckungen werde ansonsten "im April bis Mai für eine Überlastung der Intensivstationen sorgen".

02.50 Uhr - Das Vertrauen in die Sicherheit des Impfstoffs von AstraZeneca (LON:AZN) AZL.N ist in Deutschland, Spanien, Frankreich und Italien einer Umfrage zufolge weiter gesunken. Rund 55 Prozent der Deutschen halten das Vakzin für unsicher, weniger als ein Drittel für sicher, heißt es in der Erhebung des Meinungsforschungsinstituts YouGov. Bereits Ende Februar hätten die Europäer dem Impfstoff zögerlicher gegenübergestanden als denen von BioNTech (NASDAQ:BNTX) 22UAy.DE /Pfizer PFE.N und Moderna MRNA.O . Der Stopp der Impfungen mit dem Vakzin des schwedisch-britischen Herstellers wegen Bedenken über Blutgerinnsel habe die öffentliche Wahrnehmung über die Sicherheit weiter beschädigt.

02.20 Uhr - Die deutschen Lehrer wehren sich angesichts der hohen Inzidenzzahlen gegen das Festhalten am Präsenzunterricht. "Wenn es den Bundesländern ernst damit gewesen wäre, Schulen trotz stark steigender Inzidenzzahlen offen zu halten, hätte man dafür sorgen müssen, dass jetzt Lehrkräfte geimpft und Schulen mit Schnelltests in ausreichender Zahl ausgestattet sind. Davon sind wir aber an 9 von 10 Schulen noch meilenweit entfernt", sagt der Präsident des Deutschen Lehrerverbands, Heinz-Peter Meidinger, laut einem Vorabbericht der Zeitung "Rheinische Post" (Montagausgabe). Er habe daher kein Verständnis für den Vorstoß der Kultusministerkonferenz, weiter am Präsenzunterricht festzuhalten, wenn die Inzidenzen über 100 klettern. Das sei mit Blick auf die Infektionsgefahr nicht verantwortbar.

02.01 Uhr - "Derjenige, der getestet wurde und negativ ist, muss nicht in Quarantäne, weil Mallorca kein Risikogebiet ist", sagt SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach im Politik-Talk der Zeitung "Bild". Er rät jedoch dringend von einem Urlaub auf der Balearen-Insel ab. "Wir haben seit einer Woche die brasilianische Mutation auf Mallorca. Ich appelliere an jeden, nicht zu reisen." Alle Reiserückkehrer müssten getestet werden. "Das ist das mindeste, was man verlangen kann, wenn jemand eine solch riskante Reise macht."

00.35 Uhr - Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) wirbt um Verständnis für die Rücknahme von Lockdown-Lockerungen. "Die Situation ist ernst", sagt Weil dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/ Montag) laut Vorabbericht. "Die dritte Welle wird durch ansteckendere Virusmutationen getrieben und trifft auf eine Corona-müde Bevölkerung – das macht sie so brandgefährlich." Die Zahl der Neuinfektionen wieder zu drücken, werde dieses Mal daher weit schwieriger als im Frühjahr oder Herbst sein.

00.14 Uhr - Der Geschäftsführer der TUI (DE:TUIGn) Deutschland, Marek Andryszak, hält Befürchtungen der Politik wegen steigender Corona-Ansteckungen infolge von Mallorca-Flugreisen für übertrieben. "Wir werden nicht müde klarzustellen, dass Reisende von Pauschalurlauben kein Risiko bei der Rückkehr nach Deutschland sind. Mehrere Studien haben gezeigt, dass sich die Gäste verantwortungsvoll im Urlaub verhalten und keine höheren Inzidenzen produzieren", sagt Andryszak der Zeitung "Bild" laut Vorabbericht. Auf der Insel gebe es keine Partys, kein Freibier und die Restaurants stünden ab 17 Uhr nur noch für Lieferservice zur Verfügung. "Von den 1000 Hotels, die im Hochsommer geöffnet sind, werden nicht mal 10 Prozent zu Ostern zur Verfügung stehen."

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