28. Mrz (Reuters) - Das Coronavirus breitet sich weiter aus. Es folgen aktuelle Entwicklungen:
02.05 Uhr - Kanzleramtschef Helge Braun hält an dem Termin 20. April für bisher ergriffene Maßnahmen zur Virus-Eindämmung in Deutschland fest. "Wir reden jetzt bis zum 20. April nicht über irgendwelche Erleichterungen", sagt Braun dem "Tagesspiegel". Bis dahin blieben alle Maßnahmen bestehen, Läden, Restaurants, Schulen und die Universitäten seien geschlossen. "Rechtzeitig vor dem 20. stellen wir vor, wie es in der Phase danach weitergeht."
01.36 Uhr - Der US-Pharmakonzern Abbott Laboratories (NYSE:ABT) ABT.N hat nach eigenen Angaben in den USA die Marktzulassung für einen Coronavirus-Schnelltest erhalten. Der Test liefere Ergebnisse in höchstens 13 Minuten und könne in Arztpraxen, Testzentren oder Krankenhäusern eingesetzt werden, teilt Abbott mit. Der Vertrieb solle kommende Woche starten, eine Produktion von 50.000 Tests pro Tag werde angestrebt. Die FDA hat im Schnellverfahren bereits mehrere Tests zugelassen, darunter auch einen der Schweizer Firma Roche (SIX:RO) ROG.S . Die USA haben inzwischen weltweit die höchste Zahl an Corona-Infektionen. Der Bedarf an Tests konnte vielerorts nicht gedeckt werden.
01.29 Uhr - Die von der Bundesregierung beschlossenen Milliarden-Hilfen für Firmen im Zuge der Corona-Krise werden einem Medienbericht zufolge stark nachgefragt. Wie eine Umfrage von "Bild" unter den Bundesländern ergab, gingen bei den zuständigen Stellen binnen weniger Tage mindestens 360.000 Anträge auf Soforthilfe von Selbstständigen und Kleinunternehmern ein. 138,5 Millionen Euro wurden demnach bereits zur Zahlung angewiesen. Den Großteil machten Zahlungen aus Bayern aus.
01.08 Uhr - In China ist die Zahl der bestätigten Coronavirus-Infektionen nach Angaben der Gesundheitsbehörden um 54 auf 81.394 gestiegen. Einen Tag zuvor waren 55 neue Fälle gemeldet worden. Die Zahl der Todesopfer stieg zuletzt um drei auf 3295.
00.29 Uhr - Brasilien verschärft im Kampf gegen die Virus-Krise die Einreiseregeln. Ausländer ohne Wohnsitz in Brasilien dürften nicht mehr per Flugzeug einreisen, teilt das Justizministerium mit. Das Verbot gelte ab Montag für 30 Tage.