Nvidia hat seit unserer Empfehlung im November um 197% zugelegt. Ist jetzt der Moment zu verkaufen? 🤔Mehr erfahren

VIRUS-TICKER-Söder - Niedrige Fallzahlen liegen vor allem an Schulferien

Veröffentlicht am 07.04.2021, 09:14
Aktualisiert 07.04.2021, 09:18
© Reuters
CVAC
-

07. Apr (Reuters) - Es folgen aktuelle Entwicklungen rund um die Virus-Pandemie:

8.40 Uhr - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder erklärt die derzeit vergleichsweise niedrigen Corona-Fallzahlen nicht nur mit der eingeschränkten Arbeit der Gesundheitsämter über Ostern. Dies liege "vor allem" daran, "dass wir noch Schulferien haben, denn dort liegen die Inzidenzen sehr hoch", sagt der CSU-Chef im ZDF. Weitere Öffnungen seien deshalb falsch, die "Notbremse" mit der Zurücknahme von Öffnungen bei einer Sieben-Tage-Inzidenz von 100 müsse strikt umgesetzt werden. Söder warnt vor einem "Öffnungs-Blindflug".

08.30 - Einer Studie zufolge leidet ein Drittel der Menschen nach überstandener Covid-19-Erkrankung unter neurologischen oder psychiatrischen Störungen. "Unsere Ergebnisse zeigen, dass Hirnleistungs- und psychiatrische Störungen nach Covid-19 häufiger auftreten als nach Grippe oder anderen Infektionen der Atemwege", erklärt Max Taquet, Psychiater an der britischen Universität Oxford und einer der Studienleiter. Forscher, die die Symptome bei 230.000 überwiegend amerikanischen Patienten analysierten, sagten, es sei nicht klar, wie das Virus mit Erkrankungen wie Angstzuständen und Depressionen zusammenhänge. Aber es seien die häufigsten Diagnosen unter den 14 untersuchten Erkrankungen. Post-Covid-Fälle wie Schlaganfall, Demenz und andere neurologische Störungen seien seltener, aber immer noch signifikant, insbesondere bei Patienten mit schwerem Covid-19-Verlauf.

8.20 Uhr - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat sich für einen "kurzen, konsequenten Lockdown" ausgesprochen und dabei seine Übereinstimmung mit CDU-Chef Armin Laschet, Kanzlerin Angela Merkel und Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) betont. "Das macht aber nur Sinn, wenn alle mitmachen", sagt der CSU-Chef im ZDF. Allerdings gebe es bei den SPD-Ländern, aber auch einigen CDU-geführten Ländern dafür keine Bereitschaft.

05.38 Uhr - Der Wirtschaftsrat der CDU distanziert sich von der Forderung des Parteivorsitzenden Armin Laschet (CDU) nach einem sogenannten "Brückenlockdown". Einem Vorabbericht der "Augsburger Allgemeine" zufolge, erklärt der Generalsekretär des Wirtschaftsrats, Wolfgang Steiger, dass die Forderung nach immer neuen Verlängerungen oder Verschärfungen des Lockdowns fantasielos sei: "Unternehmen und Bürger erwarten von der Bundesregierung und den Ministerpräsidenten nach mehr als einem Jahr Pandemie eine ausgefeiltere Strategie." Die aktuellen Grundrechtseinschränkungen seien bereits eine schwere Belastung für Wirtschaft und Bürger. Jetzt käme es darauf an, die Impfungen voranzutreiben.

05.05 Uhr - Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet am Mittwoch 9677 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden. 298 weitere Menschen sind in Verbindung mit dem Coronavirus gestorben. Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt weiter auf 110,1 von 123,0 am Vortag. Insgesamt wurden bislang mehr als 2,9 Millionen Infektionen in Deutschland bestätigt. 77.401 Personen starben dem RKI zufolge nach einer Infektion mit dem Virus. Das RKI erkärte auf der offiziellen Webseite, sinkende Zahlen könnten auch daran liegen, dass an Ostern weniger Menschen einen Arzt aufsuchten und somit weniger getestet werde. Auch könne es sein, dass nicht alle Gesundheitsämter und Landesbehörden ihre Fallzahlen an das RKI übermittelten.

03.57 Uhr - Südkorea vermeldet mit 668 neuen Coronavirus-Fällen die höchste Zahl von täglichen Neuinfektionen seit drei Monaten. Wie die nationale Gesundheitsbehörde KDCA mitteilt, beziehe sich der Anstieg auf ein neues Infektionscluster. "Sollte die vierte Infektionswelle Realität werden, wäre eine Unterbrechung der Impfungen unvermeidlich und würde auch unserer Wirtschaft einen schweren Schlag versetzen", sagt Ministerpräsident Chung Sye-kyun bei einer Regierungssitzung. Das Land hat bisher über eine Million Impfdosen an medizinisches Personal und Risikogruppen seit dem Beginn der Impfkampagne im Februar verabreicht.

02.42 Uhr - Der Gründer des Tübinger Pharmaunternehmens Curevac (NASDAQ:CVAC), Florian von der Mülbe, weist auf einen Standortnachteil von europäischen Anbietern hin. Einem Vorabbericht der Zeitungen der Funke Mediengruppe zufolge, seien globale Lieferketten laut von der Mülbe gestört. "Ob Chemikalien, Gerätschaften, Filter oder Schläuche: Die US-Hersteller sind verpflichtet, zuerst den amerikanischen Bedarf zu decken, dadurch rutschen wir auf der Liste nach hinten", so das Curevac-Vorstandsmitglied. Da der Bedarf gestiegen sei, versuchten viele Lieferanten die Grundmaterialien auch wieder in Europa zu produzieren.

00.50 Uhr - Weltweit haben sich bislang mehr als 132,1 Millionen Menschen mit dem Corona-Virus angesteckt. 3.004.413 ​Menschen starben nach einer Infektion mit dem Virus, wie eine Auswertung der offiziellen Behördenangaben durch die Nachrichtenagentur Reuters zeigt.

00.42 Uhr - Laut Bundesjustizministerin Christine Lambrecht sollten Corona-Beschränkungen für Geimpfte teilweise zurückgenommen werden. Die SPD-Politikerin sagt einem Vorabbericht der "Bild" zufolge: "Wenn jetzt wissenschaftlich belegt wird, dass von Geimpften keine höhere Gefahr für andere ausgeht als von negativ getesteten Personen, entfällt eine wichtige Begründung für die Einschränkung ihrer Grundrechte." Deshalb sei es ein logischer Schritt, Geimpfte in Zukunft mit negativ getesteten Personen gleichzustellen. Tests würden bei den kommenden Öffnungsschritten eine wichtige Rolle spielen, dies gelte auch für Impfungen. (Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) oder 030 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte).)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.