Die FTX-Schwesterfirma Alameda Research, die auch Teil des laufenden Insolvenzverfahrens des FTX-Mutterkonzerns ist, hat in den letzten neun Monaten satte 1,15 Mrd. US-Dollar in das Mining-Unternehmen Genesis Digital investiert, wie Bloomberg am 3. Dezember berichtet.
Die beträchtliche Investition wurde dabei im Zeitraum vom August 2021 bis zum April 2022 getätigt, also noch bevor der Kryptomarkt endgültig eingeknickt war. Genesis Digital, eines der größten amerikanischen Mining-Unternehmen überhaupt. Zur Investmentfirma Genesis Capital, die wiederum 175 Mio. US-Dollar auf der Handelsplattform von FTX eingefroren hat, bestehen jedoch keine Verbindungen.
Der ehemalige FTX-Chef Sam Bankman-Fried hat jüngst eingeräumt, dass er in die Investitionsentscheidungen der Alameda involviert war, darunter auch das Investment in Genesis Digital, nachdem er dies zuvor noch dementiert hatte. Laut offiziellen Unterlagen hat Alameda vier Mal in den Miner investiert: 100 Mio. US-Dollar im August 2021, 550 Mio. US-Dollar im Januar, 250 Mio. US-Dollar im Februar und 250 Mio. US-Dollar im April 2022.