MÜNCHEN (dpa-AFX) - Nach zwei Anstiegen in Folge hat sich das vom Ifo-Institut erhobene Weltwirtschaftsklima im dritten Quartal wieder eingetrübt. Für die Verschlechterung seien 'gleichermaßen die ungünstigeren Beurteilungen zur aktuellen Lage als auch die weniger positiven Erwartungen für die nächsten sechs Monate verantwortlich', heißt es in einer am Donnerstag veröffentlichten gemeinsamen Mitteilung des Ifo-Instituts und der Internationalen Handelskammer (ICC) in Paris. Die Ergebnisse bedeuteten einen 'Rückschlag für die Erholung der Weltkonjunktur'. Im dritten Quartal fiel der Stimmungsindikator von zuvor 95,0 Punkten im zweiten Quartal auf 85,1 Punkte.
In Westeuropa und Nordamerika ist der Indikator hauptsächlich aufgrund der wesentlich weniger positiven Erwartungen für die nächsten sechs Monate gesunken. Auch die aktuelle Lage ist schlechter beurteilt worden. In Asien hingegen waren es vor allem die ungünstigeren Einschätzungen zur aktuellen Lage, die den Indikator nach dem kräftigen Anstieg im Vorquartal wieder sinken ließen. Der wirtschaftliche Ausblick in Asien für das nächste halbe Jahr verbleibt trotz einer kleinen Abwärtsrevision im positiven Bereich.
Die Inflationserwartungen für das Jahr 2012 sind im Weltdurchschnitt auf 3,4 Prozent (Vorquartal: 3,6 Prozent) gesunken. Die Experten gehen von sinkenden kurzfristigen Zinsen im Laufe der nächsten sechs Monate aus. Die langfristigen Zinsen dürften hingegen leicht steigen. Nach Ansicht der Experten sind das britische Pfund und der Yen überbewertet. Im weltweiten Durchschnitt erwarten die Wirtschaftsexperten einen steigenden Wert des US-Dollar im Laufe der nächsten sechs Monate.
Seit 1981 befragt das Ifo-Institut regelmäßig Experten aus einer Vielzahl von Ländern zur Konjunkturentwicklung und zu anderen Wirtschaftsdaten in ihrem jeweiligen Beobachtungsgebiet. An der jüngsten Erhebung im April 2012 nahmen laut Ifo-Institut 1.079 Experten aus 123 Ländern teil. Die Umfrage wird in Zusammenarbeit mit der ICC durchgeführt./jsl/gl
In Westeuropa und Nordamerika ist der Indikator hauptsächlich aufgrund der wesentlich weniger positiven Erwartungen für die nächsten sechs Monate gesunken. Auch die aktuelle Lage ist schlechter beurteilt worden. In Asien hingegen waren es vor allem die ungünstigeren Einschätzungen zur aktuellen Lage, die den Indikator nach dem kräftigen Anstieg im Vorquartal wieder sinken ließen. Der wirtschaftliche Ausblick in Asien für das nächste halbe Jahr verbleibt trotz einer kleinen Abwärtsrevision im positiven Bereich.
Die Inflationserwartungen für das Jahr 2012 sind im Weltdurchschnitt auf 3,4 Prozent (Vorquartal: 3,6 Prozent) gesunken. Die Experten gehen von sinkenden kurzfristigen Zinsen im Laufe der nächsten sechs Monate aus. Die langfristigen Zinsen dürften hingegen leicht steigen. Nach Ansicht der Experten sind das britische Pfund und der Yen überbewertet. Im weltweiten Durchschnitt erwarten die Wirtschaftsexperten einen steigenden Wert des US-Dollar im Laufe der nächsten sechs Monate.
Seit 1981 befragt das Ifo-Institut regelmäßig Experten aus einer Vielzahl von Ländern zur Konjunkturentwicklung und zu anderen Wirtschaftsdaten in ihrem jeweiligen Beobachtungsgebiet. An der jüngsten Erhebung im April 2012 nahmen laut Ifo-Institut 1.079 Experten aus 123 Ländern teil. Die Umfrage wird in Zusammenarbeit mit der ICC durchgeführt./jsl/gl