(neu: Schlusskurse, Analystenstimmen Warburg, Commerzbank, Equinet)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Merck haben am Donnerstag dank einer erhöhten Prognose und gut aufgenommener Quartalszahlen Gewinne eingefahren. Die Titel des Pharma- und Chemieunternehmens stiegen um 1,72 Prozent auf 124,00 Euro, während der Dax um 1,05 Prozent auf 9.149,66 Punkte kletterte und damit einen Schlussrekord erreichte. Mit ihren Kursgewinnen waren die Darmstädter im Spitzenfeld des Leitindex zu finden.
Ein Händler sprach von einer insgesamt besser als erwartet ausgefallenen Bilanz für das dritte Quartal und verwies zudem auf das hochgeschraubte Ziel für das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda). 'Der Umsatz des Multiple-Sklerose-Medikaments Rebif im abgelaufenen Jahresviertel versetzt den allgemein guten Zahlen allerdings einen Dämpfer', sagte er.
ANALYST: WECHSELKURSBELASTUNGEN HÖHER ALS GEDACHT
Analyst Peter Spengler von der DZ Bank lobte ebenfalls die 'über den Erwartungen herausgekommenen Zahlen'. Er verwies dabei noch darauf, dass dies nicht leicht war, da die Wechselkursbelastungen für das Unternehmen höher als gedacht ausfielen. Ulrich Huwald von Warburg Research nannte die Ergebnisse durchwachsen, aber zufriedenstellend. Das Segment Performance Materials habe etwas enttäuscht, die Sparte Merck Millipore habe sich hingegen besser entwickelt als gedacht.
Der Pharmakonzern habe im dritten Quartal in allen Geschäftsbereichen eine starke operative Profitabilität ausgewiesen, sagte Daniel Wendorff von der Commerzbank. Die Markterwartungen für die Darmstädter lägen allerdings bereits im Rahmen der neuen operativen Ziele. Marietta Miemietz von Equinet verwies auf die vorsichtigen Aussagen des Konzerns zum Lagerabbau bei Flüssigkristallen. Dieser könne im Schlussquartal deutlicher zu Tage treten als bisher./ck/men/he
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Merck
Ein Händler sprach von einer insgesamt besser als erwartet ausgefallenen Bilanz für das dritte Quartal und verwies zudem auf das hochgeschraubte Ziel für das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda). 'Der Umsatz des Multiple-Sklerose-Medikaments Rebif im abgelaufenen Jahresviertel versetzt den allgemein guten Zahlen allerdings einen Dämpfer', sagte er.
ANALYST: WECHSELKURSBELASTUNGEN HÖHER ALS GEDACHT
Analyst Peter Spengler von der DZ Bank lobte ebenfalls die 'über den Erwartungen herausgekommenen Zahlen'. Er verwies dabei noch darauf, dass dies nicht leicht war, da die Wechselkursbelastungen für das Unternehmen höher als gedacht ausfielen. Ulrich Huwald von Warburg Research nannte die Ergebnisse durchwachsen, aber zufriedenstellend. Das Segment Performance Materials habe etwas enttäuscht, die Sparte Merck Millipore habe sich hingegen besser entwickelt als gedacht.
Der Pharmakonzern habe im dritten Quartal in allen Geschäftsbereichen eine starke operative Profitabilität ausgewiesen, sagte Daniel Wendorff von der Commerzbank. Die Markterwartungen für die Darmstädter lägen allerdings bereits im Rahmen der neuen operativen Ziele. Marietta Miemietz von Equinet verwies auf die vorsichtigen Aussagen des Konzerns zum Lagerabbau bei Flüssigkristallen. Dieser könne im Schlussquartal deutlicher zu Tage treten als bisher./ck/men/he