PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Börsen haben am Donnerstag überwiegend zugelegt. Kursverluste wurden jedoch in Polen verbucht. Marktbeobachter sprachen von einem ruhigen Handel.
Der Prager PX stieg um 0,17 Prozent 1327,09 Punkte. Eine Stütze waren die Papiere von Erste Group (VIE:ERST) , die um 0,9 Prozent zulegten. CEZ (PR:CEZP) schlossen mit plus 0,1 Prozent, während Komercni Banka (PR:BKOM) und Moneta Money (PR:MONET) um jeweils 0,2 Prozent nachgaben.
In Ungarn gewann der Bux 0,97 Prozent auf 53 175,92 Zähler hinzu. OTP-Aktien schlossen mit plus 1,2 Prozent, Mol (BU:MOLB) gaben ex-Dividende um zehn Prozent nach.
Papiere von Richter Gedeon (BU:GDRB) legten um 0,6 Prozent zu. Der Pharmakonzern hatte die Übernahme des Konkurrenten Giskit MD angekündigt. Analystin Vladimira Urbankova von Erste Group sieht darin einen sinnvollen Schritt zur Stärkung der Position in der Nische der Frauengesundheitsprodukte.
Abschläge wurden am vierten Handelstag der Woche hingegen in Warschau verbucht. Der polnische Leitindex Wig-20 verlor 0,57 Prozent auf 2159,05 Punkte. Der breit gefasste Wig ging 0,36 Prozent tiefer bei 71 377,56 Einheiten aus dem Handel. Die vier meistgehandelten Werte Orlen, Pekao, PKO Bank (WA:PKO) und Allegro (WA:ALEP) verbuchten Kursverluste zwischen 0,1 und 0,6 Prozent. Gewinne verzeichneten hingegen die Aktien des Bergbaukonzerns JSW (WA:JSW) mit plus zwei Prozent und KGHM (WA:KGH), die um 0,9 Prozent stiegen.
An der Moskauer Börse gewann der RTS-Index 0,14 Prozent auf 1016,53 Punkte.