In weniger als einem Tag hat der Bitcoin-Kurs (BTC) fast sämtliche Zugewinne eingebüßt, die durch den unerwarteten Sieg der Krypto-Investmentfirma Grayscale im Prozess gegen die US-Börsenaufsicht SEC ausgelöst wurden.
Dieser hatte Bitcoin am 29. August auf ein zweiwöchiges Hoch katapultiert, denn das zuständige Gericht ist zu dem Ergebnis gekommen, dass die SEC „willkürlich“ gehandelt hat, als sie den Antrag von Grayscale Investments auf Umwandlung des firmeneigenen Bitcoin-Investmentfonds in einen Indexfonds (ETF) abgelehnt hat, ohne diesen zu prüfen.
Das für die Kryptobranche erfreuliche Urteil hatte BTC nicht nur einen spürbaren Schub gegeben, sondern auch insgesamt die Hoffnungen geschürt, dass es bald einen ersten „direkten“ Bitcoin-ETF geben könnte. Nun folgt allerdings die Ernüchterung, denn die amerikanische Börsenaufsicht hat am gestrigen 31. August die Prüfungsfristen für gleich sieben derartige Anträge aufgeschoben. Im Anschluss ist der Bitcoin-Kurs am 1. September um satte 5 % eingebrochen.