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Investing.com – Bitcoin, Ethereum & Co erleben seit mehr als einem Jahr eine Durststrecke, denn solang ist es her, dass Kryptowährungen im Bereich ihrer Allzeithochs notierten.
Die Verschärfung der Fed-Geldpolitik war es, welche dazu führte, dass Aktien und Kryptos gleichermaßen fielen. Kryptowährungen traf es jedoch besonders hart, denn bereits im Mai bedrohte der Terra-Kollaps ganze Ökosysteme. Zu diesem Zeitpunkt war davon auszugehen, dass es nicht mehr schlimmer kommen kann.
Doch der große Retter, Sam Bankman-Fried, der in Schieflage geratene Projekte mit dreistelligen Millionenbeträgen unterstützte, beging beim Jonglieren mit Milliardenwerten selbst einige Fehler. Fehler, die sein eigenes Imperium implodieren ließen und das Vertrauen in die Krypto-Industrie nachhaltig untergraben haben. In seine Multi-Milliarden-Dollar Unternehmen waren auch einige institutionelle Investoren involviert, die ihre Beteiligungen nun abschreiben müssen.
Selbst Bitcoin-Fürsprecher wie der Galaxy Digital-CEO Mike Novogratz sind inzwischen gezwungen, ihre Erwartungen bezüglich der Zukunft dieses Marktes zurückzuschrauben.
Vor noch nicht einmal einem halben Jahr ging Novogratz davon aus, dass der Bitcoin innerhalb der nächsten fünf Jahre die magische Marke von 500.000 Dollar erreichen wird. Selbst der Terra-Kollaps konnte ihn nicht davon abbringen, an diesem Kursziel festzuhalten.
Aber FTX hat alles geändert, sodass er sich aus heutiger Sicht von dieser Prognose verabschiedet. Die 500.000 Dollar traut er dem BTC auch weiterhin zu, aber nicht in den nächsten fünf Jahren.
Der Gründer von Mobius Capital Partners, Mark Mobius, sieht auf den Bitcoin schwere Zeiten zukommen. Während sich die Berichte über eine mögliche Bodenbildung häufen, hält er es für wahrscheinlich, dass der BTC 2023 die Marke von 10.000 Dollar testen wird.
Das liegt daran, dass das Halten von Kryptowährungen mit dem Untergang von FTX unattraktiver geworden ist. In Zeiten niedriger Zentralbankzinsen florierten Krypto-Rendite Projekte, die für das Halten von Kryptos Renditen von 5 Prozent und mehr versprachen. Dieses Ökosystem basierte jedoch zu einem erheblichen Teil auf FTX und scheint nun dem Untergang geweiht zu sein, wie Mobius sagte:
„Es gab eine Reihe von Angeboten für Kryptoeinlagen, die 5 % oder noch höhere Renditen versprachen. Aber viele der Unternehmen, die solche Zinssätze anbieten, sind unter anderem aufgrund von FTX pleitegegangen.
Wenn diese Entwicklung anhält, werden die Nutzer aus Angst auf diese Zinsen verzichten und nicht in Krypto-Coins investieren“.
Der Bitcoin fällt aktuell bei einem BTC/USD Kurs von 16.953 Dollar um -0,77 Prozent, während sich der Wochengewinn auf 3,01 Prozent beläuft.
Die Kryptowährung konnte den Anstieg vom 30. November über das 23,6 Prozent Fibo-Retracement nicht bestätigen, denn gestern kam es zu einem Tagesschlusskurs knapp unter 16.986 Dollar. Somit scheint der Markt für weitere Verluste bereit zu sein, was bedeutet, dass mit einem Test des Tiefs vom 21. November bei 15.504 Dollar zu rechnen ist.
Nur wenn es zu einem nachhaltigen Anstieg über das 23,6 Prozent Fibo-Retracement kommt, können das 38,2 Prozent Fibo-Retracement von 17.841 Dollar, der 55-Tage-MA von 18.424 Dollar und das 50 Prozent Fibo-Retracement von 18.533 Dollar ins Visier genommen werden.
Von Marco Oehrl
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