Investing.com – Der Iran hat zum ersten Mal die Bezahlung eines Imports im Wert von 10 Millionen US-Dollar in Kryptowährung abgewickelt. Dies geht aus einem Tweet des stellvertretenden Ministers für Industrie, Bergbau und Handel des Landes, Alireza Peyman Pak, hervor. Demnach handelte es sich um die erste von vielen Transaktionen dieser Art.
„Bis Ende September wird die Verwendung von Kryptowährungen und Smart Contracts im Außenhandel mit den Zielländern allgemein üblich sein.“
Mit dieser Initiative wird das Land seine Pläne finalisieren, die eine breite Einführung von Kryptowährungen für den internationalen Zahlungsverkehr ermöglichen sollen. Unternehmen können künftig Kryptowährungen für die Abwicklung mit ausländischen Partnern verwenden. Lokale Medien bestätigten, dass das Ministerium für Industrie, Bergbau und Handel und die iranische Zentralbank (CBI) dieser Änderung zugestimmt haben.
„Wir sind gerade dabei, einen Mechanismus für die Funktionsweise des Systems fertigzustellen. Daraus sollten sich für Importeure und Exporteure neue Möglichkeiten ergeben, Kryptowährungen bei ihren internationalen Transaktionen zu verwenden.“
Pak zufolge sind Kryptowährungen und die Blockchain-Technologie das neue Mittel der Wahl für alles, was der Iran mit seinen ausländischen Handelspartnern zu erreichen versucht.
Für Bitcoin-Miner (BTC) ist der Iran wegen seines billigen Stroms ohnehin ein beliebter Anlaufpunkt geworden. Einem Bericht von Reuters zufolge werden hier bereits 4,5 Prozent der Bitcoin-Mining-Aktivitäten abgewickelt.