Investing.com – Bitcoin, Ethereum und Solana können sich am Mittwoch, dem 12. Januar 2022 den zweiten Tag in Folge erholen. Der BTC/USD steigt um 1,74 Prozent auf 42.694 Dollar, während der Ether bei 3249,7 Dollar einen Gewinn von 4,09 Prozent aufweist und der SOL/USD klettert um 4,87 Prozent auf 142,53 Dollar.
Bitcoin: Fed-Straffungszyklus könnte ein Nachteil sein
Anfang Mai 2020 enthüllte der Hedgefonds-Manager Paul Tudor Jones, dass er im Zuge der Inflationsabsicherung auch in den Bitcoin investiert hat. Seiner neuesten Aussage zufolge scheint er sich aus der Kryptowährung zurückzuziehen, was direkt mit dem begonnenen Straffungszyklus der Fed zusammenhängt.
Aus seiner Sicht werden all jene Instrumente, die seit März 2020 am besten abgeschnitten haben, während des Straffungszyklus „wahrscheinlich“ eine Underperformance aufweisen.
Ethereum ist wie ein Tech-Investment
Der Milliardär Kevin O’Leary sieht zwischen Ethereum und Google (NASDAQ:GOOGL) große Parallelen. Aus seiner Sicht investieren Anleger ihr Geld in Tech-Unternehmen wie Microsoft (NASDAQ:MSFT) und Google, weil sie in Software investieren. Blockchains wie Ether sind an und für sich nichts anderes als Software, wie er meinte.
Hinzu kommt, dass die Aktien vieler der Mega-Cap Tech-Konzerne nicht aufgrund der aktuell sprudelnden Gewinne, sondern auf Basis der Wachstumsaussichten gekauft werden. Auch an dieser Stelle ist ein Vergleich mit Ethereum und Co angebracht.
Der Anteil von Kryptopositionen beträgt in seinem Portfolio 10,7 Prozent. Damit, dass dieses Segment sehr volatil ist, hat er sich abgefunden und sagte:
„Aber man benötigt Zeit, um sich an einen volatilen Bitcoin zu gewöhnen, so wie man sich an volatile Amazon-Aktien gewöhnen musste.“
Solana: Binance-Auszahlungen verzögern sich
Die Kryptobörse Binance machte nun auch darauf aufmerksam, dass es bei Solana-Auszahlungen zu Verzögerungen kommen kann und teilte mit:
„Auszahlungen über das Solana (SOL) Netzwerk können von Zeit zu Zeit ausgesetzt werden, um den Zahlungsrückstand abzubauen. Wir arbeiten aktiv mit dem Projekt zusammen, um eine stabile, langfristige Lösung zu finden. Wir entschuldigen uns für etwaige Unannehmlichkeiten.“
In jüngster Zeit wurde die Blockchain mehrfach mit technischen Problemen konfrontiert. Es gab sogar Spekulationen, dass es sich um gezielte DDoS-Attacken handelt, was das Netzwerk dementierte.
Von Marco Oehrl
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