Nachdem Bitcoin vor ziemlich genau sieben Tagen ein neues vorläufiges Rekordhoch erreicht hat, ging es im Laufe dieser Woche wieder stark nach unten. Anleger und Analysten richten ihre Blick deshalb jetzt auf die „großen Jungs“, um die weitere Richtungsentwicklung zu erahnen. Das Bild das sich dabei ergibt, ist allerdings gemischt.
Wie die Daten der Krypto-Marktforscher von Glassnode zunächst zeigen, geht die Anzahl der „Bitcoin-Wale“, eine Bezeichnung für Großinvestoren, die zwischen 1.000 – 10.000 BTC in ihren Wallets halten, aktuell seit April 2020 erstmals wieder zurück. Dabei war das Kaufinteresse der „Wale“ analog zum Bitcoin-Kurs bis zuletzt in einem starken Aufwärtstrend. Lassen die Großinvestoren also nach, und ist dies ein Vorbote für weitere Verluste?
Entwicklung der Wal-Wallets. Quelle: GlassnodeDie Krypto-Marktforscher von Glassnode weisen darauf hin, dass ein „beträchtlicher Anteil“ der rückläufigen Wal-Wallets wohl dadurch zu erklären ist, dass große Krypto-Verwahrer ihre Wallets zurzeit umstrukturieren. Es ist also sogar denkbar, dass Krypto-Vermögen der Wale in langfristige Verwahrung („Deep Storage“) wandern, was wiederum ein positives Zeichen wäre. Eine genaue Interpretation ist schwierig, jedoch sollte der Rückgang nicht zwangsläufig als Panikverkauf der großen Jungs gelesen werden.
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