Die Börsenaufsicht der Bahamas hat den neuen Geschäftsführer der FTX für seine jüngsten Statements bezüglich der Entwicklungen im Fall um die insolvente Kryptobörse kritisiert.
Wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht, die Cointelegraph vorliegt, nimmt die Securities Commission of Bahamas dabei nicht direkten Bezug auf eine bestimmte Aussage von John J. Ray III, sondern bezieht sich auf einen Medienbericht, laut dem die Regierung der Bahamas den alten FTX-Chef Sam Bankman-Fried aufgefordert haben soll, eine neue Kryptowährung zu kreieren und diese unter die Kontrolle des Inselstaates zu stellen.
In dem besagten Bericht heißt es zudem, dass Regierungsbeamte der Bahamas versucht haben sollen, Sam Bankman-Fried Zugang zu den Systemen der FTX zu verschaffen. So hatten die Anwälte der amerikanischen Insolvenzverwalter zuletzt behauptet, dass die Bahamas „dafür verantwortlich sind, dass es unautorisierten Zugriff“ auf die Systeme der Handelsplattform gab. Durch diese Maßnahme sollte Kontrolle über die digitalen Vermögenswerte der Börse erlangt werden, die rein rechtlich unter der Hoheit amerikanischer Gerichte stehen.