Sichern Sie sich 40% Rabatt
🚨 Volatile Märkte? Keine Sorge! Wir haben die Perlen für Ihr Portfolio!Jetzt Aktien finden

CFTC-Kommissar: Bitcoin, Ethereum und Ripple sollen sich selbst regulieren

Veröffentlicht am 11.02.2018, 23:59
Aktualisiert 11.02.2018, 23:59
© Reuters.  CFTC-Kommissar auf Regulierungsfrage: Bitcoin, Ethereum und Ripple sollen sich selbst regulieren

Investing.com - Bitcoin und andere Kryptowährungen sind der Wilde Westen des 21. Jahrhunderts. Sie sind ein globaler, unregulierter Finanzmarkt. Einige Länder fordern deshalb eine strengere Regulierung für die umstrittenen Digitalwährungen. Nun warf ein Vertreter der US-amerikanischen Commodity Futures Trading Commission (CFTC) etwas ganz anderes in den Ring: die um Kryptowährungen aus dem Boden schießende Industrie solle sich doch bitte gefälligst selbst regulieren.

CFTC-Kommissar fordert selbstregulierende Organisation für Krypto-Industrie

So sagte das Kommissionsmitglied der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) Brian Quintenz, die Krypto-Industrie solle doch bitte eine selbstregulierende Organisation schaffen, ähnlich zu jener, die es bereits in anderen Bereichen der Finanzwelt gibt. Unterdessen könne sich die Regierung weiter damit beschäftigen, was genau mit Bitcoin und den über tausend anderen Kryptowährungen zu tun sei.

„Die Investmentcommunity und die Befürworter von Kryptowährungen sollten eine selbstregulierende Organisation schaffen, die digitale Richtlinien, Vorratsdatenspeicherung, Finanzbuchhaltungspflichten, Insiderhandel, Ethik-Code und Verhaltensregeln entwickelt“, so Quintenz auf der Yahoo Finance All-Markets Summit.

Financial Industry Regulatory Authority (FINRA) als Vorbild

Als Vorbild für eine selbstregulierende Organisation könnte die Genehmigungsbehörde Financial Industry Regulatory Authority (FINRA) in den USA dienen. Sie überwacht bereits heute mehr als 4.500 Broker in den Vereinigten Staaten und verfasst Lizenzauflagen, Handelsregeln und ist für die Schlichtung von Konflikten zuständig.

Für die einen sind selbstregulierende Organisationen eine Heilslehre und für andere sind sie Teufelszeug, das vor allem für die Finanzkrise 2008 verantwortlich war. Denn damals konnten aus sie nicht den größten Raubzug der Geschichte verhindern. In den darauffolgenden Jahren hatte der Kongress strenge Richtlinien verabschiedet - und genau das will die Kryptoindustrie aber umgehen.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Regulierung bedroht den wahren Geist von Kryptowährungen

Regulierung ist ein komplexes Thema. Für viele ist der wahre Geist der Kryptowährungen, die Fähigkeit, sich aus den Klauen der globalen Finanzindustrie zu befreien. Einige wiederum sehen drohende Regulierungswelle als unausweichlich und glauben, dass eine sinnvolle Regulierung heilend für den Markt ist.

Bei einer Anhörung vor dem US-Senat von SEC und CFTC am 6. Februar äußerten sich beide Aufsichtsbehörden sowohl euphorisch als auch besorgt in Bezug auf den raschen Aufstieg der Kryptowährungen und der damit verbunden Industrie.

Selbstregulierende Organisation als Lösung für Krypto-Industrie

Die Regulierungsbehörden hatten darauf hingewiesen, dass Krypto-Börsen keiner Einlagensicherung unterliegen. Zugleich sagten sie, dass „wir das Streben nach technologischem Fortschritt sowie neue und innovative Techniken zur Kapitalbeschaffung begrüßen“ sollten. Das bedeutet, dass Kryptowährungen ordnungsgemäß reguliert werden müssen. Die allerbeste Lösung wäre aber wahrscheinlich, wenn sich die Industrie tatsächlich selbst reguliert.

Weitere lesenswerte Artikel zum Thema "Kryptowährungen"

PS: Alle Infos zur Krypto-Manie aus einer Hand - Charts, News und Krypto-Rechner. Testen Sie jetzt unsere brandneue Krypto-App für Android und iOS.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.