Drei Mitarbeiter der OneCoin-Gründerin Ruja Ignatova, die auch "Cryptoqueen" genannt wird und sich auf der Flucht befindet, müssen sich von einem deutschen Gericht wegen Betrugs, Geldwäsche und Bankkriminalität verantworten.
Ein Münchner Anwalt, der mit Ignatova in Verbindung steht, muss am 18. Oktober vor Gericht erscheinen. Er soll in ihrem Namen 19,7 Millionen US-Dollar über die Kaimaninseln überwiesen haben, um zwei Wohnungen in London zu kaufen. Laut einem Bericht von Bloomberg wurde außerdem ein Ehepaar angeklagt, weil dieses mutmaßlich Zahlungen von OneCoin-Kunden im Wert von 315,4 Millionen US-Dollar abgewickelt haben soll.
Ignatova hat OneCoin im Jahr 2014 gegründet und das Schneeballsystem als Kryptowährungs- und Handelsprojekt getarnt. Laut mehreren Strafverfolgungsbehörden, wie etwa der US-Behörde FBI wurde jedoch bald klar, dass es sich um ein Schneeballsystem handelt. Nutzer wurden hier mit unwahren Behauptungen gelockt. Beispielsweise wurde von einer Token-Mining-Struktur gesprochen, die allerdings nicht existierte.
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