Nur einen Monat nach dem spektakulären Zusammenbruch der Kryptobörse FTX und 130 zugehörigen Firmen des Konzerns will ein ehemaliges hochrangiges Mitglied aus der Geschäftsführung nun Geld für sein eigenes Startup einsammeln.
Brett Harrison, der zuvor Präsident der FTX US war, ersucht aktuell 6 Mio. US-Dollar Investitionskapital, um sein Startup auf die Beine zu stellen, das Trading-Software für institutionelle Investoren bereitstellen will. In der entsprechenden Finanzierungsrunde rechnet Harrison mit einem Unternehmenswert von satten 60 Mio. US-Dollar.
Allerdings war Harrison bereits am 27. September von seinem Posten als Präsident der FTX US zurückgetreten und in beratende Funktion gewechselt, also mehr als einen Monat bevor es dann zum spektakulären Crash des FTX-Konzerns kam. Aus diesem Grund ist im Anschluss nicht unmittelbar ins Fadenkreuz der Öffentlichkeit geraten, was die Verantwortlichkeit für den Kollaps angeht.