Das Insolvenzverfahren der FTX deckt zunehmend die zwielichtigen Geschäftspraktiken auf, denen sich die große Kryptobörse bedient. Im Zuge dessen werden nun Bedenken hinsichtlich einer kleinen regionalen Bank in Washington laut, die einen Beleg dafür liefert, dass das Krypto-Unternehmen bewusst auch Gesetzeslücken im Bankenrecht missbraucht hat.
Die Farmington State Bank im US-Bundesstaat Washington, inzwischen umbenannt in Moonstone, ist eine der kleinsten Banken der gesamten Region, die lediglich eine Filiale mit drei Mitarbeitern betreibt. Nichtsdestotrotz hat die FTX über ihre Schwesterfirma Alameda 11,5 Mio. US-Dollar in das Mutterunternehmen der Bank (FBH) investiert. Laut New York Times war die Investition fast doppelt so hoch wie der eigentliche Wert der Kleinbank von 5,7 Mio. US-Dollar.
Der Kauf von Eigenkapitalanteilen der Moonstone durch FTX hatte wohl den Zweck, dass sich die Börse nicht selbst um eine Banklizenz bemühen muss, denn dies ist oft ein schwieriges und streng kontrolliertes Verfahren.
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