Unter den US-Gesetzgebern im Bankenausschuss des Senats gab es bei einer Anhörung zum Zusammenbruch der Kryptobörse FTX sowohl Krypto-Befürworter als auch -Skeptiker.
Bei einer Anhörung am 14. Dezember darüber, warum die "FTX-Blase geplatzt ist" haben viele Senatoren ihre Ansichten über Kryptowährungen erneut bekräftigt. Dabei wurden allerdings die Ereignisse, die zum Zusammenbruch von FTX und der Verhaftung von Sam Bankman-Fried geführt haben, so gut wie außer Acht gelassen. Anders als bei der Anhörung im Repräsentantenhaus am 13. Dezember, bei der FTX-CEO John Ray der einzige Zeuge war, kamen bei der Anhörung im Senat sowohl Krypto-Gegner als auch -Befürworter aus Wirtschaft, Unterhaltung und Hochschulwesen zu Wort.
Der Senator von Pennsylvania Pat Toomey, der sich unter anderem auch für die Einführung eines digitalen Dollars in den USA ausgesprochen hat, verglich Kryptowährungen eher mit Software als mit Währungen und argumentierte, ein völliges Verbot von digitalen Vermögenswerten würde die Probleme, die zu den finanziellen Schwierigkeiten von FTX geführt haben, nicht lösen. Jennifer Schulp vom Cato Institute und der Investor Kevin O'Leary stimmten dem zu und erklärten, dass Kryptowährungen nicht allein Schuld am Zusammenbruch von FTX seien. Vielmehr sei der Grund die Tatsache gewesen, dass unregulierte Unternehmen die Kontrolle über die Vermögenswerte der Nutzer haben.