😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

G20 wollen Schwung in Debatte über Bitcoin & Co. bringen

Veröffentlicht am 15.03.2018, 13:45
© Reuters. Representation of the Bitcoin virtual currency standing on the PC motherboard is seen in this illustration picture

Berlin (Reuters) - Die Debatte über Kryptowährungen wie Bitcoin dürfte beim bevorstehenden G20-Treffen an Fahrt gewinnen.

Das verlautete am Donnerstag aus deutschen Regierungskreisen. Demnach sind zu dem Thema allerdings noch keine Entscheidungen zu erwarten, ebenso wenig wie zur Besteuerung der Digitalwirtschaft. Die Diskussionen in diesen Fragen seien bislang nicht abgeschlossen. Mitunter fehlten auch die Grundlagen für gemeinsame Beschlüsse.

Die Finanzminister und Notenbankchefs der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) treffen sich am Montag und Dienstag in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires. Nach Auskunft aus der Bundesregierung wird die Zusammenkunft maßgeblich unter der Überschrift "Technologischer Wandel" stehen. Demnach dreht sie sich insbesondere um die Folgen der Digitalisierung für Beschäftigung und Wirtschaftswachstum. Aus deutscher Sicht geht es darum, dass der neue Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) seinen Kollegen die finanzpolitischen Schwerpunkte der großen Koalition erläutert. Dazu soll es auch etliche bilaterale Gespräche geben, darunter eines mit US-Finanzminister Steven Mnuchin.

© Reuters. Representation of the Bitcoin virtual currency standing on the PC motherboard is seen in this illustration picture

Ein zentrales Thema ist der Siegeszug von Internetdevisen, die zuletzt mit drastischen Kursschwankungen von sich reden machten. Ein deutscher Regierungsvertreter sprach von einem "großen Konsens", dass sich dabei eher um Anlageinstrumente handele und nicht um Währungen im eigentlichen Sinne. Die G20-Länder warteten derzeit auf einen Expertenbericht des Financial Stability Board (FSB) zu dem Themenbereich, der im Juli vorliegen dürfte. Demnach stehen vier Aspekte im Vordergrund: die Technologien hinter den Kryptowährungen, etwaige Risiken für die Finanzstabilität, der Schutz von Anlegern sowie kriminelle Nutzungsmöglichkeiten wie Geldwäsche.

Eine weitere wichtige Frage auf dem G20-Treffen ist, wie digitale Geschäftsmodelle künftig besteuert werden sollen. "Wir können nur gemeinsam international die entsprechenden Ansätze entwickeln, die am Ende des Tages funktionieren", sagte der deutsche Regierungsvertreter. Seinen Worten zufolge dürften einige Länder kurzfristige Lösungen favorisierten, um möglichst rasch auf Erträge der Digitalwirtschaft steuerlich zugreifen zu können. Andere dagegen bevorzugten eher breit angelegte, längerfristige Lösungen. "Ich denke, da werden wir eine vernünftige Balance finden - aber wohl noch nicht in Buenos Aires."

Traditionell Thema bei G20-Treffen ist die weltweite Wirtschaftentwicklung mit ihren Risiken. Dabei wird diesmal auch die heftig umstrittene Handelspolitik von US-Präsident Donald Trump zur Sprache kommen. Zudem dürften die bevorstehenden Zinsanhebungen der US-Notenbank (Fed) eine große Rolle spielen.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.