Nach dem Bankansturm auf die einflussreiche Krypto-Handelsplattform FTX am 7. November ist der Bitcoin-Kurs regelrecht eingebrochen und innerhalb weniger Tage um 21 % gefallen. Diesem plötzliche Crash fällt nun auch der marktführende Bitcoin-Investmentfonds GBTC zum Opfer.
So hat der Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) am gestrigen 9. November einen Rekord-Discount von 41 % ausgewiesen, nachdem der Aktienkurs des Investmentfonds auf nur noch 8,76 US-Dollar abgerutscht ist. Allerdings befindet sich der Kurs schon ziemlich genau ein Jahr auf langsamer Talfahrt, seit am 12. November 2021 ein zwischenzeitliches Rekordhoch von 51,47 US-Dollar verbucht wurde.
Der Hintergrund für die anhaltende Schwäche des GBTC sind strukturelle Probleme, denn die mit den Aktienanteilen verbrieften Bitcoin können von den Anlegern nicht einfach ausgebucht werden. Daraus ergeben sich beträchtliche Ineffizienzen bei der Preisbildung in Relation zum tatsächlichen Bitcoin-Kurs.