Die vielleicht sicherste Aktie, um auf einen Erfolg der Blockchain-Technologie zu wetten, ist das Papier von „Big Blue“, IBM. Denn kein anderes Unternehmen hat im Kundenauftrag bereits so viele Blockchains gestartet wie der US-amerikanische Technologiegigant. Direkt dahinter folgt übrigens Microsoft (NASDAQ:MSFT), dann kommt erst einmal lange nichts. Aktuell aber steht IBM wegen etwas anderem im Fokus, nämlich der Mega-Übernahme von Red Hat.
Red Hat war mal das wohl coolste Unternehmen der Welt
Der Name Red Hat wird sicherlich den meisten Leserinnen und Lesern wenig sagen. Es sei denn, Sie haben einen Bezug zur Technologiebranche. Denn unter Informatikern (Programmierern) kennt man Red Hat schon sehr lange. Ja, vor rund 20 Jahren galt Red Hat sogar mal als das vielleicht coolste Unternehmen der Welt. Dies zeigte sich schon daran, dass Firmengründer Marc Ewing seinerzeit Linux-Erfinder Linus Torvalds ein umfangreiches Aktienpaket aus Dankbarkeit für dessen Erfindung von Linux schenkte, dass diesen schließlich zum Millionär machte.
Im Zuge der „Dotcom Bubble“ stieg die Aktie von Red Hat daher auf Höchstkurse von über 570,00 US-Dollar (im Dezember 1999). Mit dem Platzen der Spekulationsblase bei den Internet- und Technologieaktien ging es anschließend jedoch auch auf nur noch ca. 3,00 US-Dollar zurück. Im Laufe der Zeit begann die Aktie dann wieder zu steigen und notierte zuletzt wieder deutlich über 100,00 US-Dollar. Nun hat IBM ein Übernahmeangebot vorgelegt, dass eine Red Hat Aktie mit 190,00 US-Dollar bewertet.
Übernahme kostet „Big Blue“ damit rund 34 Mrd. US-Dollar!
Damit ist „Big Blue“ bereit einen Aufpreis (Premium) von knapp +70% auf den letzten Schlusskurs der Aktie zu zahlen. Damit wäre diese Übernahme – sofern sie zustande kommt, wovon aber Stand heute auszugehen ist – mit einem Volumen in Höhe von rund 34 Mrd. US-Dollar nicht nur eine der größten Übernahmen im Technologiesektor aller Zeiten. Sondern es wäre natürlich auch die größte Übernahme in der langen und traditionsreichen Geschichte des US-Großkonzerns IBM. Ziel dieser Übernahme ist dabei die Stärkung des Cloudgeschäfts, womit IBM hier auf eine Zentralisierung setzt.
Mit der Blockchain Technologie setzt man dagegen ganz klar auf Dezentralisierung. Wenn man positiv über IBM urteilen möchte, könnte man sagen, dass man sich dort alle Optionen offen halten möchte. Wenn man es negative betrachten will, kann man jedoch genauso gut sagen, dass IBM sich einfach nicht festlegen möchte, was sich zukünftig durchsetzt. Generell finde ich die Übernahme gut und spannend, aber zu teuer. Zudem ist es der letzte Schuss von CEO Virginia „Ginni“ Rometty. Sitzt dieser nicht, dürfte es das für die Dame an der Spitze von „Big Blue“ wohl endgültig gewesen sein!
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Ein Beitrag von Sascha Huber.