Investing.com - Von den Tiefs Ende Mai hat sich der Kurs von IOTA deutlich erholen können. Neben der Ankündigung des Projekt Qubic gab auch die Veröffentlichung der Trinity Wallet und eine Partnerschaft mit Norwegens größtem Finanzdienstleister DNB ASA dem Kurs Auftrieb.
IOTA/USD nach Fehlausbruch in der Korrektur
Am 6. Juni stieg der Kurs von IOTA in der Spitze auf 2,0170 Dollar, konnte das Niveau aber nicht halten und ging die Korrektur über. Der Widerstand aus einer Abwärtstrendlinie von den Hochs am 5. Mai (akt. bei 1,9400 Dollar) sowie dem 50% Fibonacci-Retracement des gesamten Abwärtsimpulses von Anfang Mai bis Ende Mai bei 2,0111 Dollar war den Bullen am Ende eine doch zu große Hürde.
In der Folge korrigierte IOTA/USD in Richtung der 90-Tage-Linie bei 1,6000 Dollar, die als Unterstützung für den Kurs fungierte. Zugleich verlaufen hier einige markante Hochs und Tiefs aus den Monaten April und Mai.
Solange sich IOTA/USD oberhalb dieser Unterstützung halten kann, ist die Ausgangslage positiv zu interpretieren. Vorsicht ist dagegen angebracht, wenn die Kryptowährung von der IOTA-Foundation das Tief vom 30. Mai bei 1,51140 Dollar unterschreiten. Dann müssen sich Anleger auf einen Kurssturz in Richtung der Schlüsselunterstützung zwischen 1,4600 bis 1,3300 Dollar einstellen.
Ein Unterschreiten dieser Unterstützungszone würde den Bias von IOTA auf bärisch umschwenken lassen. Weitere Kursabgaben wären dann vorprogrammiert.
IOTA: Schlüsselwiderstand bei 2,0111 Dollar
Für Zugewinne müsste IOTA dagegen den Schlüsselwiderstand bei 2,0111 Dollar auf Tagesschlusskursbasis überspringen. Danach bestünde zunächst Anschlusspotenzial in Richtung der 200-Tage-Linie bei 2,17 Dollar. Hier verläuft außerdem das 61,8% Fibonacci-Retracement.
Gelingt den Bullen ein Spurt über diese Hürden, so wäre der Weg frei in Richtung des Hochs vom 3. Mai bei 2,6970 Dollar.
Technische Indikatoren von IOTA gemischt
Die technischen Indikatoren weisen eine gemischte Konstellation auf. So hat der MACD ein positives Schnittmuster unterhalb seiner Nulllinie erzeugt. Ein handfestes Kaufsignal würde erst bei einem Anstieg über die Nulllinie entstehen. Der RSI schwankt unterdessen unterhalb der 50-Punkte-Marke und braucht einen Sprung über den Abwärtstrend für die Generierung eines Kaufsignals. Rz