Investing.com - IOTA hat seine jüngste Kurserholung übers Wochenende konsolidiert und zum Wochenauftakt deutlich Federn gelassen. Der Breakout aus der zuletzt immer wieder skizzierten Range hat sich als kurzweilig herausgestellt. Am Montag zählt IOTA zu den schwächsten Kryptowährungen und verliert mehr als 10 Prozent.
Noch am Samstag stieg IOTA auf 0,6456 Dollar, konnte das Kursniveau aber nicht halten und korrigierte den jüngsten Kursanstieg. Die Korrektur hat sich in den letzten Stunden dann etwas beschleunigt und so sank die digitale Währung auf 0,5329 Dollar. Zuletzt wechselte ein IOTA den Besitzer für 0,5548 Dollar.
Unterdessen feiert die IOTA-Community das erste Smart Contract Programm, welches auf der IOTA-Qubic-Plattform entwickelt wurde. Das Programm benötigt jedoch das TOQEN-Protokoll, um es auszuführen, obwohl es auf der Blockchain von IOTA aufbaut. MicroHash ist der erste Smart Contract, der auf dem vierten Layer des Smart Contract Systems von IOTA gestartet wird. Das erste Layer ist der IOTA core, der zweite ist der Qubic lite, während das dritte Layer das TOQEN ist. In der Pressemitteilung wurde erläutert, warum Smart Contracts das vierte Layer benötigen, um ausgeführt zu werden:
"Sobald Value-Transaktionen im TOQEN-Netzwerk live waren, war es eigentlich ganz einfach, Smart Contracts zu ermöglichen. Nichts anderes war nötig, als Qubics einfach zu erlauben, TQN zu halten. Da es sich bei Qubics um dezentrale, konsensorientierte Subjekte handelt, unterliegen ihre TQN-Bestände selbst dem Konsens. Das ist im Grunde genommen die Definition eines Smart Contract."
IOTA - charttechnischer Ausblick
Durch die charttechnische Brille betrachtet muss der jüngste Breakout als Fehlausbruch gewertet werden. Zwar stieg IOTA kurz über die Range, konnte die Gewinne aber nicht aufrechterhalten und tauchte wieder in die Range ein.
In der Regel drohen bei einem solchen Chartverlauf weitere Verluste, da ein Fehlausbruch zeigt, dass die Bären nach wie vor alles im Griff haben. Weitere Verluste drohen, wenn IOTA die charttechnische Schlüsselunterstützung bei 0,50 Dollar unterschreitet. Spätestens dann sollten sich Anleger auf ein Wiedersehen mit den Jahrestiefs bei 0,41/0,40 Dollar einstellen.
Die negative Ausgangslage negieren würde dagegen nur ein Sprung zurück über das Hoch vom 22. September bei 0,6456 Dollar.
Auch die technischen Indikatoren unterstreichen den Fehlausbruch. So scheiterte der MACD an einem Sprung zurück über seine Nulllinie, während der RSI sich nich oberhalb der 50-Punkte-Marke stabilisieren konnte.
Geschrieben von Robert Zach