Italien strebt eine strengere Regulierung von Kryptowährungen an und will im Zuge dessen nun eine höhere Besteuerung des Krypto-Handels einführen, wie aus den aktuellen Haushaltsplanungen vom 1. Dezember hervorgeht.
Entsprechend ist im Haushalt für das Jahr 2023 eingeplant, dass auf alle Gewinne über einem Freibetrag von 2.000 Euro eine Kapitalertragsteuer auf den Handel mit Kryptowährungen erhoben wird, wie Bloomberg berichtet. Bisher war die Besteuerung der innovativen Anlageklasse weitaus geringer, weil Kryptowährungen in Italien als „Fremdwährungen“ eingestuft wurden.
Der zugehörige Gesetzentwurf sieht allerdings vor, dass die italienischen Steuerzahler die Wahlmöglichkeit bekommen, dass sie ihre Krypto-Vermögen zum 1. Januar angeben können und auf diese dann lediglich eine Steuer von 14 % entrichten. Damit soll ein zusätzlicher Anreiz für italienische Krypto-Anleger geschaffen werden, um Gelder aus dem Krypto-Handel anzugeben.