Wie CNBC am 18. Oktober berichtete, stiegen die Akquisitionen, also
die Anzahl Krypto- und Blockchainbezogener Unternehmenskäufe, innerhalb dieses
Jahres um über 200 Prozent an. Von einigen Beobachtern wird das aktuelle Hoch
als „Kaufrausch“ betitelt.
Die Firma JMP Securities stellte im Auftrag der Firma
PitchBook diese Daten zusammen. Dadurch wurde sichtbar, dass die Summe aller
Unternehmenskäufe bis Ende 2018 auf 145 Käufe kommt. Davon gelten 115 bereits
als abgeschlossen.
Von den Daten ausgehend lässt sich ein weites Spektrum an
Akquisitionsgeschäften feststellen. Unter anderem Teil- und Vollübernahmen,
sowie Mehrheitsbeteiligungen. Jeweilige Größenordnungen sind nicht bekannt
gegeben worden, jedoch wurde publik, dass die „Mehrheit“ der Unternehmenskäufe,
so JMP, „relativ klein“ sei. Hierbei wurde „klein“ als ein Geschäft unter einem
Wert von 100 Millionen US-Dollar definiert. Weiter seien die meisten Käufe
„vollumfänglich“.
Im Gegensatz zu diesem Rekordhoch steht der Bitcoin BTC
momentan etwa 53 Prozent niedriger als es zu Jahresbeginn noch der Fall war,
folgt man den Zahlen von CoinMarketCap. Im letzten Jahr standen diese Trends
sich ebenfalls gegenüber. Es wurden nur 47 Akquisitionen abgeschlossen, dafür
stand der Bitcoin im Dezember 2017 auf einem Rekordhoch von etwa 20 000
US-Dollar.
Der Leiter für Blockchain und digitale Finanzanlagen bei JMP
Securities, Satya Bajpai, eröffnete gegenüber CNBC seine Ansicht der Situation.
Der sogenannte „Krypto-Winter“ sei für interessierte Investoren ein sehr
gelegener Augenblick, einen Einstieg in die aufstrebende Branche zu finden. So
würden sich die Unternehmen den Zugang zu innovativer Technologie und zu
geistigem Eigentum sichern. Nebst dessen sagte er, dass der aktuell niedrige
Kurs Bitcoins alle anderen Kurse schwächen würde. In Bezug darauf sagte er: „Man (DE:MANG)
sieht hier eine Fehlbewertung von Vermögenswerten. Selbst bei starken
Unternehmen hängt der Token-Wert vom Bitcoin ab, was eine ideale Situation für
strategische Unternehmenskäufe schafft.“
Die vermehrten Akquisitionen sind nach der Beschreibung
Bajpais metaphorisch als „Landnahme“ anzusehen. Das schnelle Innovationstempo
der Branche würde dabei dazu führen, dass die Interessierten lieber Bestehendes
aufkaufen und darauf basierend weiterarbeiten, als komplett neu beginnen zu
müssen. Bajpai fasste dies zusammen: „Der Weg per Unternehmenskauf ist teuer,
aber man bekommt Technologie und Produkt sofort. Die Branche ist wie ein
Hamsterrad, in dem man nur Schritt halten kann, wenn man ständig in neue
Technologien investiert.“
Folgt man den Ausführungen Bajpais weiter, so sagt er
ebenfalls, dass Akquisitionen eine Abkürzung für das Aufbauen einer aktiven
Community seien. Dieser Umstand sei einer der Faktoren, der zu dem Eindruck,
Unternehmenskäufe seien „der schnellste und sinnvollste Erfolgsweg“, beitragen.
Jedoch bleibt einem Investor selbst durch einen „Schnellstart“ nicht alles Schwierige erspart. Es gibt, wie von Bajpai bestätigt wurde, für die Kryptobranche spezifische „Herausforderungen“. ICOs – also Initial Coin Offerings – seien dafür ein Beispiel. Sie würden finanzielle Anreize, Eigentumsrechte und auch die Teilhabe eines Unternehmens ‚tokenisieren‘. Institutionelle Investoren würden es aber vorziehen, eine traditionelle Eigenkapitalteilhabe einzugehen. Die Eigenkapitalteilhabe wird vor der Investition in den entsprechenden Token präferiert.
Die Beschreibung dieses Umstands wird von anderen Experten
unterstützt. Neben ähnlichen Aussagen wurde ebenfalls gesagt, dass der aktuell
sehr stark frequentierte und aktive Markt einen günstigen Einstiegspunkt für
institutionelle Investoren darstellen würde.
Gary Tan, ein Risikokapitalgeber, twitterte diesen Monat,
dass der „Krypto-Winter […] für langfristig-orientierte Institutionen (die nach
dem Yale-Modell handeln) einen niedrigpreisigen Einstiegspunkt darstellt, der
nicht gefährlich ist.“
Der Beitrag Kaufrausch im „Krypto-Winter“ – Akquisitionen steigen um über 200 Prozent an erschien zuerst auf ROCKETCRYPTO.
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Ein Beitrag von Rocketcrypto.