Obwohl die finale Abstimmung über den viel beachteten europäischen Krypto-Regulierungsentwurf Markets in Crypto Assets (MiCA) von Ende 2022 auf Februar 2023 verschoben wurde, ist der zuständige Berichterstatter Dr. Stefan Berger überzeugt, dass es sich dabei nur noch um eine Formalität handelt.
So betont der EU-Parlamentarier Berger gegenüber Cointelegraph, dass die Verzögerung keineswegs durch den Inhalt des Regulierungsentwurfes bedingt, sondern reich technischer Natur ist:
„Ich denke, dass das eine rein technische Notwendigkeit ist und kein politischer Einwand. Ich sehe keinen Grund, warum sich die Unterstützung für die MiCA im Europäischen Parlament geändert haben sollte.“Die große zeitliche Lücke zwischen den erfolgreichen Verhandlungen der MiCA im Trilog im Oktober und der finalen parlamentarischen Abstimmung erklärt der Deutsche mit Blick auf „den enormen Arbeitsaufwand, den Anwälte und Sprachwissenschaftler auf Grund der Länge des Gesetzestextes bei dessen Umsetzung bewältigen müssen“.