Die Direktorin der New Yorker Finanzaufsicht (DFS) hat sich nach dem öffentlichkeitswirksamen Kollaps der FTX in die Diskussion um Krypto-Regulierung eingeklinkt. Dabei ist Adrienne Harris der Auffassung, dass Regulierung auf Landesebene (bzw. in den einzelnen Bundesstaaten) gegenüber der Regulierung auf Bundesebene Vorrang haben sollte.
Die entsprechende Einschätzung hat Harris im Rahmen ihrer Rede unter dem Titel „Digital asset regulation: The state perspective“ formuliert, wobei sie die Bundespolitik in Washington gleichsam auffordert, sich an der bisherigen Krypto-Regulierung in New York zu orientieren:
„Wir würden es begrüßten, wenn es auf nationaler Ebene einen Gesetzesrahmen gibt, der so ähnlich gestaltet ist wie in New York, denn dieser hat sich meiner Meinung nach bereits als sehr robust und nachhaltig erwiesen.“Dem fügt die NYDFS-Chefin an, dass es insgesamt mehr Regulierung brauche, nicht weniger. Entsprechend setzt New York schon heute auf einen umfangreichen Zulassungsprozess, bei dem unter anderem Firmenstrukturen genau durchleuchtet, Geschäftsführer auf ihre Tauglichkeit geprüft, finanzielle Voraussetzungen untersucht und die ergriffenen Maßnahmen zur Geldwäschebekämpfung kontrolliert werden.
Lesen Sie weiter auf Cointelegraph
![NYDFS: „Bundesweite Krypto-Regulierung sollte sich an New York orientieren“](https://d8-invdn-com.investing.com/content/pic4708ea78f311ee8cb5fb9cce4e1c3e27.jpg)