Das Unterhaus der paraguayischen Legislative hat einen Gesetzesentwurf zur Förderung des Krypto-Minings mittels überschüssigen Stroms nach einem Veto von Präsident Mario Abdo Benítez nicht weiter diskutiert.
In einer Sitzung am 5. Dezember diskutierten die Mitglieder der paraguayischen Abgeordnetenkammer über die Vor- und Nachteile von Anreizen für Krypto-Miner. Unter diesen Anreizen sind etwa eine Obergrenze für die Strompreise. Letztlich stimmten die Abgeordneten aber gegen Änderungen, durch die das Veto des Präsidenten effektiv rückgängig gemacht worden wäre. In der Diskussion ging es unter anderem darum, inwiefern eine fehlende Regulierung bei Krypto-Aktivitäten zu Ereignissen wie dem Zusammenbruch von FTX geführt hat, die potentiellen Vorteile des Krypto-Minings in Paraguay sowie die Volatilität von Kryptowährungen wie Bitcoin (BTC).
"Krypto-Mining würde Arbeitsplätze schaffen, Kapitalinvestitionen anziehen, kommunale Steuern, Mehrwertsteuer und eine Menge für die lokale Wirtschaft bringen", so der Abgeordnete Carlos Sebastian Garcia. "Es ist angebracht, das Veto abzulehnen, um den Bereich nicht wieder frei zu lassen, um nicht alles vollständig reguliert zu lassen und um einen Ausgangspunkt für eine Branche zu schaffen, die ein großes Potenzial und viel Raum für Wachstum hat."