MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - In einem freundlichen gesamteuropäischen Umfeld haben die wichtigsten osteuropäischen Börsen am Dienstag mehrheitlich mit positivem Vorzeichen geschlossen. Einzig in Budapest revidierte der Leitindex einen Teil seiner besonders deutlichen Kursgewinne vom Vortag. Die größten Zuwächse gab es in Moskau, wo der am Vortag noch schwache RTS-Index um 1,06 Prozent auf 1191,38 Zähler stieg.
In Budapest ging es für den Bux nach den fast 1-prozentigen Kursgewinnen vom Montag um 0,45 Prozent auf 41 146,00 Punkte bergab. Unter den Schwergewichten verloren OTP Bank 0,9 Prozent und Richter Gedeon gaben ein halbes Prozent ab. Dagegen ging es für die Papiere von Magyar Telekom (DE:DTEGn) um gut 1 Prozent nach oben. Im Fokus stand auch der Zinsentscheid: Die ungarische Notenbank beließ den Leitzins bei 0,90 Prozent. Freundlicher ging es in Prag zu, wo der PX um 0,44 Prozent auf 1029,60 Punkte stieg. Nach zuletzt zwei Gewinntagen ging es für die Aktien der Erste Group um 1,4 Prozent bergab. Die Branchenkollegen Komercni Banka und Moneta Money Bank schlossen dagegen mit 2,3 beziehungsweise 3,1 Prozent im Plus. Gewinne verbucht wurden auch beim Schwergewicht CEZ mit einem halben Prozent. Schwäche zeigten nach Zahlen die Aktien von O2 Czech Republic mit Einbußen von etwa 1 Prozent. Der Warschauer Wig-30 schloss derweil nur 0,07 Prozent höher bei 2703,58 Punkten. Der breiter gefasste Wig legte um 0,11 Prozent auf 60 228,41 Zähler zu. Die am Vortag zuvor schon sehr schwachen Aktien der Grupa Lotos büßten weitere 2 Prozent ein. Dagegen stiegen die Titel von PKN Orlen um 0,7 Prozent. Versorger präsentierten sich allgemein freundlich: Tauron und Energa gewannen 1,7 beziehungsweise 0,6 Prozent.