Investing.com - Die Softwarelösung xCurrent von Ripple soll eine aktualisierte Version bekommen. Das gab das Unternehmen mit Sitz in San Francisco bekannt.
Die neue Version von xCurrent soll in der Zukunft enger mit dem anderen Ripple-Produkt xRapid zusammenarbeiten. xCurrent gilt als größter Rivale für das veraltete SWIFT-Verfahren.
Durch den Einsatz der Kryptowährung XRP kann xRapid nach Angaben des Unternehmens bei grenzüberschreitenden Transaktionen "On-Demand-Liquidität" bereitstellen. So könnte man XRP als Überbrückungswährung bei grenzüberschreitenden Zahlungen verwenden, was laut Ripple die Zahlungsanbieter beseitigen würde, die zur Vorfinanzierung in Zielländern benötigt werden.
Man könne durch das Update nun die Softwarelösung xCurrent verwenden und On-Demand-Liquidität durch xRapid bereitstellen, sagte Asheesh Birla, Senior Vice President of Product bei Ripple, bei Coindesk. Voraussetzung dafür sei jedoch, dass xRapid in diesen Ländern verfügbar sei.
Mit der Veröffentlichung von xCurrent 4.0 sagte ein Sprecher des Unternehmens, dass der Übergang zur neuen Version derzeit im Gange ist. Birla gab jedoch keinen genauen Zeitpunkt für die Fertigstellung der Upgrades an, sagte aber, dass xCurrent ein on-premise Softwarepaket sei, was bedeutet, dass es auf jeden Kunden zugeschnitten ist. Neue Kunden würden sofort die neue Version erhalten.
Eine Implementierung von xRapid sei optional, sagte Birla. In Ländern, wo es keine behördlichen Genehmigungen gibt oder die digitale Infrastruktur noch nicht so weit ist, könne man auch weiterhin xCurrent mit Fiat-Liquidität verwenden.