Vor einem kalifornischen Gericht wurde eine Sammelklage gegen die Silvergate Bank, die Silvergate Capital Corporation und Silvergate-CEO Alan Lane eingereicht. Gegenstand der Klage sind die Bankkonten der beiden insolventen Krypto-Firmen FTX und Alameda Research, die von Silvergate geführt wurden und über die vermeintlich Kundengelder veruntreut wurden.
Über die Sammelklage soll Silvergate dafür zur Rechenschaft gezogen werden, dass die Bank Kundengelder der FTX auf den Bankkonten von Alameda verbucht hat. Ein Umstand, der letztendlich auf dem Markt zu genau der Panik geführt hat, dass die beiden zusammenhängenden Firmen nun Insolvenz anmelden mussten.
Die Sammelklage wurde von Joewy Gonzalez eingereicht, wobei dieser sich selbst und andere Kläger vertritt, die sich dem Verfahren anschließen wollen. Wie aus der Klageschrift hervorgeht, hat der Kläger seine Ersparnisse auf der FTX angelegt und auf die Versprechungen der Handelsplattform vertraut. Die Kryptobörse hatte damit geworben, dass sie „alle Vermögenswerte sicher verwahrt“ und dass diese „jederzeit ausgebucht oder gegen andere Vermögenswerte getauscht werden können“.