Die südkoreanische Finanzaufsichtsbehörde (FSS) hat am Freitag mit Untersuchungen zu Zahlungsdienstleister, die mit Kryptowährungen arbeiten, begonnen. Die FSS untersteht wiederum der übergeordneten Finanzdienstleistungsaufsicht FSC, beide Behörden gehören der Regierung an.
Wie das südkoreanische Nachrichtenportal Money Today berichtet, hat die FSS jüngst 157 Zahlungsdienstleister um Stellungnahme zu einer möglichen Arbeit mit Kryptowährungen bzw. dahingehenden Plänen gebeten. Laut Angaben der FSS arbeiten allerdings nur sechs der befragten Unternehmen tatsächlich mit Krypto.
Während die FSS zurzeit noch federführend für die Beaufsichtigung der Kryptobranche in Südkorea zuständig ist, wurde am 31. Mai 2022 bereits angekündigt, dass schon bald das sogenannte Digital Assets Committee große Teile dieser Aufgaben übernehmen soll. Das Komitee, das nach dem medienwirksamen Crash des in Südkorea angesiedelten Blockchain-Projekts Terra gegründet wurde, ist jedoch ebenfalls nur eine Übergangslösung für die Krypto-Regulierung des Landes.