Der US-Parlamentarier Pete Sessions wirft der amerikanischen Börsenaufsicht SEC vor, dass diese die Entwicklungen um die Kryptobörse FTX „verpennt“ und deshalb eine angemessene Beaufsichtigung versäumt hat. Die entsprechenden Äußerungen machte der Politiker am gestrigen 17. Dezember im Saturday Report.
„Wir müssen uns anschauen, was die Börsenaufsicht in diesem Fall gemacht hat“, so der Abgeordnete aus Texas. Weiter führt er aus: „Die SEC hat diesen milliardenschweren Fall verpennt und ein Jahr später bekommen wir jetzt die Quittung.“
Die Securities and Exchange Commission hat in der Tat erst am 13. Dezember, also vor wenigen Tagen, Anklage wegen mehrfachen Betrugs und Verstößen gegen das Wertpapierrecht gegen den ehemaligen FTX-Chef Sam Bankman-Fried (SBF) erhoben. Mit der Anklageerhebung geht zudem ein Verbot einher, das diesem untersagt, keine Finanzprodukte mehr handeln, kaufen oder verkaufen zu dürfen, außer für den Eigenbedarf.