Die amerikanischen Senatoren Elizabeth Warren und Richard Durbin haben sich an den alten und neuen Geschäftsführer der insolventen Kryptobörse FTX – also Sam Bankman-Fried und John Ray III – gerichtet und genaue Informationen zum Kollaps der systemrelevanten Handelsplattform eingefordert.
„Die Öffentlichkeit verdient eine vollständige und transparente Offenlegung der Geschäftspraktiken und Finanzaktivitäten um dem FTX-Kollaps“, wie die beiden Politiker in ihrer gemeinsamen Forderung schreiben. Im weiteren Verlauf ihres Statements zeichnen Warren und Durbin zunächst die zeitliche Entwicklung und die mediale Berichterstattung um den Zusammenbruch der Kryptobörse nach. Hierbei machen sie „einen offensichtlichen Mangel an Sorgfaltspflicht von Risikokapitalgebern und anderen großen Investoren, die von Krypto profitieren wollten“, als eines der hauptsächlichen Probleme aus. Entsprechend schlussfolgern sie:
„Diese Entwicklungen bestätigen unsere schon lange bestehenden Sorgen, dass die Kryptobranche 'zum Vorteil von Betrügern konzipiert ist' und den 'Insider dafür belohnt, dass sie einfache Kleinanleger abzocken'.“Die beiden Senatoren wollen deshalb bis zum 28. November umfangreiche Dokumente der FTX offengelegt haben, darunter „die vollständigen Kopien der Bücher aller FTX-Unternehmen von 2019 bis heute“.
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