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FOKUS 1-Anstieg der US-Exporte im November unterstützt Dollar

Veröffentlicht am 10.12.2010, 16:35
Aktualisiert 10.12.2010, 16:40
EUR/USD
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* US-Außenhandelsdefizit sinkt im November * US-Verbrauchervertrauen steigt an

* Rentenkurse geben nach

(neu: US-Daten, China, Ausblick, Analysten)

Frankfurt, 10. Dez (Reuters) - Ein kräftiger Anstieg der US-Exporte hat den Dollar zum Wochenschluss unterstützt. Das Plus von 3,2 Prozent bei den Ausfuhren sei eine sehr gute Zahl für das Wirtschaftswachstum, kommentierte Chef-Volkswirt Peter Cardilla von Avalon Partners in New York die November-Handelsbilanz. "Wir können erwarten, dass das laufende Quartal stärker als erwartet ausfällt."

Der Euro verbilligte sich auf 1,3185 Dollar nach 1,3237 Dollar im späten US-Geschäft am Donnerstag. Auch die Kurse am Rentenmarkt gaben etwas nach. Der für Europa richtungweisende Bund-Future verlor vier Ticks auf 124,91 Zähler. Im Gegenzug stieg die Rendite der dem Terminkontrakt zugrundeliegenden Bundesanleihe mit zehnjähriger Laufzeit auf 2,958 Prozent. Ihr US-Pendant rentierte mit 3,2691 Prozent.

Dank der gestiegenen Ausfuhren sank das US-Außenhandelsdefizit im November auf den niedrigsten Stand seit Jahresbeginn. Zugleich zogen die Importpreise an. Das US-Handelsbilanzdefizit wird an den Märkten mit großer Aufmerksamkeit beobachtet. Weil die USA mehr konsumieren als sie produzieren, muss die Lücke durch Kapitalzuflüsse aus dem Ausland geschlossen werden. Bleiben diese aus, droht eine Dollar-Abwertung. Das von der Universität Michigan und Reuters ermittelte US-Verbrauchervertrauen stieg vorläufigen Daten zufolge im laufenden Monat unerwartet stark. Volkswirt Sean Incremona von 4Cast sieht darin eine Unterstützung für die Konsumausgaben im laufenden und nächsten Quartal.

Händlern zufolge kehrte ähnlich wie an den Aktienmärkten<.GDAXI> auch an den Handelsplätzen für Devisen und Rentenpapiere schon ein wenig vorweihnachtliche Ruhe ein. "Wir haben einen dünnen Markt und kaum richtungweisende Nachrichten", sagte Commerzbank-Analystin Antje Praefcke. Dies könne sich in der neuen Woche mit der Treffen des Offenmarktausschusses der US-Notenbank Fed und dem EU-Gipfel noch einmal ändern.

Zudem hielten sich Analysten zufolge Spekulationen über eine Zinserhöhung in China. Zum Wochenschluss hatte die erneute Anhebung der Mindesteinlageverpflichtungen für Banken durch die Notenbank in Peking die Investoren allerdings etwas risikofreudiger gestimmt. Dieser Straffungsschritt sei milder ausgefallen als erwartet worden war, hieß es.

Euro/Dollar-Fixings Aktuell 09.12.10

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EZB 1,3244 1,3214

EuroFX 1,3239 1,3212

Umlaufrendite in Prozent 2,57 2,56

(Reporter: Stefan Schaaf; redigiert von Frank Siebelt)

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