Der parlamentarische Finanzausschuss im amerikanischen Kongress hat für Dezember eine Anhörung zum Kollaps der Kryptobörse FTX und die daraus folgenden „Konsequenzen für die gesamte Kryptobranche“ angesetzt.
Wie aus einer entsprechenden Ankündigung vom 16. November hervorgeht will das Financial Services Committee im Rahmen des Untersuchungsausschusses mehrere Privatpersonen und Unternehmen befragen, die in den Crash der FTX Group und deren Insolvenz involviert waren, darunter CEO Sam Bankman-Fried, Alameda Research und Binance. Bisher ist unklar, ob auch Binance-CEO Changpeng Zhao, der mit seinen Äußerungen in den sozialen Medien ebenfalls Stein des Anstoßes war, vorgeladen wird.
„Der Absturz der FTX hat für mehr als 1 Mio. Nutzer schweren Schaden angerichtet, viele davon ganz normale Kleinanleger, die ihr hart erspartes Geld bei FTX investiert haben, nur damit alles in wenigen Sekunden futsch ist“, wie Maxine Waters, die Vorsitzende des Finanzausschusses feststellt. Dem fügt sie an: „Wir brauchen Gesetze, um sicherzustellen, dass Krypto-Unternehmen nicht einfach im Schatten einer robusten Regulierung und Beaufsichtigung operieren können“.
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