NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Mittwoch weitere Verluste verbucht. Ein unerwarteter Anstieg der Benzin-Lagerbestände in den USA sorgte für Belastung. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Juli-Lieferung kostete am Abend 103,22 US-Dollar. Das waren 71 Cent weniger als am Dienstag. Das Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) verbilligte sich um 1,25 Dollar auf 94,91 Dollar.
In den USA waren die Benzinvorräte in der vergangenen Woche überraschend gestiegen. Laut neuen Daten des Energieministeriums legten sie um 3,0 Millionen auf 220,7 Millionen Barrel zu. Mit der näherrückenden Feriensaison stehen diese Zahlen zunehmend im Fokus. Die Lagerbestände an Rohöl waren hingegen erneut leicht gefallen und zwar um 0,3 Millionen Barrel auf 394,6 Millionen Barrel. Die Vorräte an Destillaten (Heizöl, Diesel) gaben um 1,1 Millionen Barrel auf 118,8 Millionen Barrel nach.
Das hohe Angebot an Rohöl setzt die Preise aber nach wie vor unter Druck. Auch Zahlen des American Petroleum Institute (API) vom Dienstagabend hatten diesen Trend bestätigt. Das private Institut der Industrie hatte den vierten Anstieg der Ölvorräte in Folge bekanntgegeben. Vom Versprechen einer weiter expansiven Geldpolitik, das der US-Notenbankchef Ben Bernanke zur Wochenmitte vor dem US-Kongress abgab, konnten die Ölpreise nicht profitieren.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag im Durchschnitt 101,39 US-Dollar. Das waren 56 Cent weniger als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./hbr/he
In den USA waren die Benzinvorräte in der vergangenen Woche überraschend gestiegen. Laut neuen Daten des Energieministeriums legten sie um 3,0 Millionen auf 220,7 Millionen Barrel zu. Mit der näherrückenden Feriensaison stehen diese Zahlen zunehmend im Fokus. Die Lagerbestände an Rohöl waren hingegen erneut leicht gefallen und zwar um 0,3 Millionen Barrel auf 394,6 Millionen Barrel. Die Vorräte an Destillaten (Heizöl, Diesel) gaben um 1,1 Millionen Barrel auf 118,8 Millionen Barrel nach.
Das hohe Angebot an Rohöl setzt die Preise aber nach wie vor unter Druck. Auch Zahlen des American Petroleum Institute (API) vom Dienstagabend hatten diesen Trend bestätigt. Das private Institut der Industrie hatte den vierten Anstieg der Ölvorräte in Folge bekanntgegeben. Vom Versprechen einer weiter expansiven Geldpolitik, das der US-Notenbankchef Ben Bernanke zur Wochenmitte vor dem US-Kongress abgab, konnten die Ölpreise nicht profitieren.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag im Durchschnitt 101,39 US-Dollar. Das waren 56 Cent weniger als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./hbr/he