SAN JOSE, Kalifornien - Die Aktien von Bill.com (NYSE:BILL) Holdings Inc. (NYSE: BILL) legten am Donnerstag im nachbörslichen Handel um beeindruckende 17% zu. Grund dafür waren die überraschend positiven Ergebnisse des Finanzsoftwareunternehmens für das erste Geschäftsquartal sowie ein optimistischer Ausblick, der die Erwartungen der Wall Street deutlich übertraf.
Für das am 30.09.2023 endende Quartal meldete Bill.com einen bereinigten Gewinn von 0,63 US-Dollar pro Aktie, womit der Analystenkonsens von 0,50 US-Dollar klar übertroffen wurde. Der Umsatz kletterte im Jahresvergleich um 18% auf 358,5 Millionen US-Dollar und lag damit ebenfalls über den prognostizierten 348,36 Millionen US-Dollar.
René Lacerte, CEO und Gründer von Bill.com, kommentierte die Ergebnisse: "Wir haben nicht nur starke Finanzzahlen geliefert, sondern auch ein hohes Innovationstempo beibehalten. Damit konnten wir unsere Strategie erfolgreich umsetzen, unsere Führungsposition im Bereich der Finanzoperationen für kleine und mittlere Unternehmen weiter auszubauen."
Für das zweite Geschäftsquartal rechnet Bill.com mit einem bereinigten Gewinn von 0,44 bis 0,48 US-Dollar pro Aktie bei einem Umsatz zwischen 355,5 und 360,5 Millionen US-Dollar. Diese Prognose übertrifft die Konsensschätzungen der Analysten, die bei 0,35 US-Dollar pro Aktie und einem Umsatz von 355 Millionen US-Dollar lagen. Zudem hob das Unternehmen seinen Ausblick für das Gesamtjahr an und erwartet nun einen bereinigten Gewinn pro Aktie von 1,65 bis 1,83 US-Dollar bei einem Umsatz zwischen 1,439 und 1,464 Milliarden US-Dollar.
Der Kernumsatz, der sich aus Abonnement- und Transaktionsgebühren zusammensetzt, wuchs im Jahresvergleich um solide 19% auf 314,9 Millionen US-Dollar. Zum Ende des Quartals bediente Bill.com 476.200 Unternehmen und wickelte ein Gesamtzahlungsvolumen von 80 Milliarden US-Dollar ab, was einem Anstieg von 14% gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Im Rahmen seines zuvor angekündigten Aktienrückkaufprogramms erwarb Bill.com während des Quartals rund 3,7 Millionen eigene Aktien für insgesamt 200 Millionen US-Dollar zurück.
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