NEW YORK - Die Aktien von Maravai LifeSciences Holdings, Inc. (NASDAQ:MRVI) stürzten um 18,5% ab, nachdem das Unternehmen Quartalsergebnisse veröffentlichte, die die Analystenerwartungen verfehlten, und seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr nach unten korrigierte.
Das Biotechnologieunternehmen meldete für das dritte Quartal einen Umsatz von 65,2 Millionen US-Dollar, was unter der Konsensschätzung von 67,55 Millionen US-Dollar lag. Der bereinigte Gewinn pro Aktie betrug -0,02 US-Dollar und verfehlte damit die Analystenerwartungen um 0,01 US-Dollar. Zudem verzeichnete Maravai einen Nettoverlust von 176,0 Millionen US-Dollar für das Quartal, der eine Wertminderung des Firmenwerts in Höhe von 154,2 Millionen US-Dollar beinhaltete.
Besonders beunruhigend für Investoren ist die Senkung der Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2024. Maravai erwartet nun einen Umsatz zwischen 255,0 Millionen US-Dollar und 265,0 Millionen US-Dollar, was deutlich unter dem bisherigen Analystenkonsens von 275,3 Millionen US-Dollar liegt. Der Mittelpunkt der neuen Prognosespanne bedeutet einen Rückgang von 6% gegenüber den vorherigen Erwartungen.
CEO Trey Martin kommentierte: "Wir haben in diesem Quartal bedeutende Meilensteine erreicht und innovative neue Produkte in unserem gesamten Portfolio eingeführt." Er räumte jedoch ein, dass "sich die Märkte für mRNA, Genomeditierung sowie Zell- und Gentherapie weiterhin in einem rasanten Wandel befinden."
Trotz der enttäuschenden Ergebnisse hob Maravai einige positive Entwicklungen hervor. Dazu gehört der Start des ersten mRNA-Auftrags für die klinische Phase-II-Studie eines Kunden in der GMP-Produktionsanlage Flanders 2. Darüber hinaus stärkte das Unternehmen sein Patentportfolio und führte neue Produktlinien ein.
Maravai gab zudem Pläne zur Übernahme des DNA- und RNA-Geschäfts von Officinae Bio bekannt. Der Abschluss der Transaktion wird für Anfang 2025 erwartet. Mit dieser Akquisition zielt Maravai darauf ab, seine Kompetenzen bei der Entwicklung von Therapien auf Nukleinsäurebasis zu erweitern.
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