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dpa-AFX Überblick: ANALYSTEN-EINSTUFUNGEN vom 20.04.2012

Veröffentlicht am 20.04.2012, 21:35
FRANKFURT (dpa-AFX) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 20.04.2012

BASF

LONDON - JPMorgan hat das Kursziel für BASF vor Zahlen zum ersten Quartal von 57,00 auf 61,00 Euro angehoben und die Einstufung auf 'Neutral' belassen. Seine gestiegenen Gewinnprognosen reflektierten die wieder berücksichtigte Ölförderung in Libyen, schrieb Analyst Neil Tyler in einer Studie vom Freitag. Die Geschäfte des Chemiekonzerns dürften sich in den ersten drei Monaten des Jahres verbessert haben. Trotz der eher geringen Bewertung der Aktien bleibe es beim neutralen Votum, bis mögliche Kurstreiber besser erkennbar seien.

BASF

LONDON - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für BASF vor Zahlen zum ersten Quartal auf 'Overweight' belassen. Der Chemiekonzern dürfte ein operatives Ergebnis (EBIT) vor Sondereinflüssen von 2,4 Milliarden Euro erzielt haben, schrieb Analyst Paul Walsh in einer Studie vom Freitag. Dagegen rechne der Markt im Durchschnitt nur mit 2,28 Milliarden Euro. Die Aktie sei derzeit günstig bewertet und sollte sich in den kommenden sechs Wochen besser als der Branchendurchschnitt entwickeln, glaubt der Experte.

BAYER

HAMBURG - Die Berenberg Bank hat Bayer vor Zahlen zum ersten Quartal auf 'Hold' mit einem Kursziel von 67,00 Euro belassen. Die Geschäftsentwicklung dürfte sich im Vergleich zum schwierigen Jahr 2011 etwas verbessert haben, schrieb Analyst Alistair Campbell in einer am Freitag vorgelegten Branchenstudie. Die Sparte MaterialScience sollte sich leicht erholt haben und der Geschäftsbereich CropScience gut ins neue Jahr gestartet sein. Der Experte rechnet für das Kerngeschäft mit einem Gewinn je Aktie von 1,5 Euro.

BMW

DÜSSELDORF - Die WestLB hat BMW nach Zahlen zum ersten Quartal auf 'Neutral' belassen. Angesichts überraschend hoher Erlöse sowie gestiegener Prognosen für den Absatz von Oberklassefahrzeugen in China und den USA habe er seine Überschussschätzungen für 2012 und 2013 nach oben revidiert, schrieb Analyst Adam Hull in einer Studie vom Freitag. Die BMW-Aktien seien zwar nicht teuer, doch böten Daimler und die Vorzugsaktien von Volkswagen größeres Wertepotenzial.

BNP PARIBAS

LONDON - Merrill Lynch hat BNP Paribas nach den markanten Kursverlusten seit Mitte März von 'Underperform' auf 'Neutral' hochgestuft und das Kursziel von 36,00 auf 38,00 Euro angehoben. Die im Zuge der französischen Präsidentschaftswahlen herrschende Ungewissheit in puncto Geschäftsmodell und Profitabilität seien offenbar mittlerweile eingepreist, schrieb Analyst Patrick Leclerc in einer Studie vom Freitag. Der Experte erhöhte seine Überschussprognosen für die Jahre 2012 bis 2014. Beim bereinigten Gewinn je Aktie mache sich dies aber nur 2013 und 2014 wegen höher erwarteter Erträge im Geschäft mit Anleihen, Währungen und Rohstoffen positiv bemerkbar. Seine Ergebnisschätzungen für diese beiden Jahre seien gestiegen.

CONTINENTAL

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Continental vor der Quartalsberichtsaison der Automobilzulieferer von 81,00 auf 87,00 Euro angehoben und die Einstufung auf 'Overweight' belassen. Angesichts robuster Produktionszahlen der weltweiten Autobauer dürfte die Zulieferbranche ein weiteres gutes Quartal hinter sich haben, schrieben die Analysten in einer Sektorstudie vom Freitag. Angesichts steigender Risiken in puncto Lagerbestandsabbau im zweiten Quartal hätten sie jedoch ihre Prognose einer rückläufigen europäischen Autoproduktion im Gesamtjahr 2012 nun noch stärker reduziert. Die deutschen Hersteller sollten aber weiter wachsen.

DELTICOM

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Delticom nach vorläufigen Zahlen zum ersten Quartal auf 'Buy' mit einem Kursziel von 90,00 Euro belassen. Die Telefonkonferenz nach den Eckdaten habe seine positive Einschätzung der Aktie bestätigt, schrieb Analyst Dennis Schmitt in einer Studie vom Freitag. Der Online-Reifenhändler sollte steigende Rohstoffkosten im zweiten Halbjahr an seine Kunden weitergeben können. Ein weiterer Anstieg der Lagerbestände sei zudem unwahrscheinlich.

DELTICOM

PARIS - Exane BNP Paribas hat die Einstufung für die Aktien von Delticom nach Zahlen auf 'Outperform' mit einem Kursziel von 90,00 Euro belassen. Trotz des schwachen ersten Quartals des Internet-Reifenhändlers dürfte der diesjähriges Betriebsgewinn (EBIT) um 15 Prozent zulegen, schrieb Analyst Andreas Inderst in einer Studie vom Freitag. Delticom habe einen erfreulichen Cashflow erzielt, obwohl bereits frühzeitig ein Winterreifenbestand aufgebaut worden sei. Ab dem zweiten Quartal erwarte er auch einen regeren Handel, so der Analyst.

DEUTSCHE BANK

FRANKFURT - Equinet hat die Aktien von Deutsche Bank vor Zahlen und angesichts dementierter Gerüchte über eine drohende Kapitalerhöhung auf 'Buy' mit einem Kursziel von 40,00 (Kurs: 34,95) Euro belassen. Er rechne dank der robusten Kapitalmärkte mit einem guten ersten Quartal bei dem Bankhaus, schrieb Analyst Philipp Häßler in einer Studie vom Freitag. Die Zahlen werden kommenden Donnerstag erwartet.

DEUTSCHE BOERSE

LONDON - Die Citigroup hat das Kursziel für die Aktien der Deutschen Börse von 55,00 auf 53,00 Euro gesenkt und die Einstufung auf 'Neutral' belassen. Wegen voraussichtlich geringerer Handelsvolumina habe er seine Schätzung für den Gewinn je Aktie des Börsenbetreibers in diesem Jahr um vier Prozent gesenkt, schrieb Analyst Nese Guner in einer Studie vom Freitag. Zwar seien keine Gewinnsprünge absehbar. Die Aktie sei aber moderat bewertet und im Jahr 2013 seien weitere Aktienrückkäufe zu erwarten, weswegen er bei seiner Einstufung bleibe, so Guner.

DEUTSCHE BOERSE

LONDON - Barclays Capital hat das Kursziel für Deutsche Börse von 48,00 auf 47,00 Euro gesenkt und die Einstufung auf 'Underweight' belassen. Dem Börsenbetreiber drohten Risiken durch eine mögliche Finanztransaktionssteuer sowie durch den europäischen Verordnungsvorschlag (MiFIR) für Finanzinstrumente, schrieb Analyst Daniel Garrod in einer Branchenstudie vom Freitag. Das 'Underweight'-Votum begründete der Experte unter anderem mit den schwachen Handelsvolumina im ersten Quartal. Zudem enttäusche die organische Wachstumsstrategie des Konzerns.

DÜRR

FRANKFURT - Die Commerzbank hat Dürr vor Zahlen zum ersten Quartal auf 'Buy' mit einem Kursziel von 51,00 Euro belassen. Der Anlagenbauer für die Autoindustrie könnte erneut positiv überraschen, schrieb Analyst Ingo-Martin Schachel in einer Studie vom Freitag. Der Umsatz dürfte um 46 Prozent und der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 227 Prozent gewachsen sein. Der Experte verwies darauf, dass seine Prognosen für 2012 zu gering sein könnten, obwohl sie bereits drei Prozent über den Marktschätzungen lägen.

FRESENIUS SE

LONDON - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für Fresenius nach einer Verwarnung der US-Gesundheitsagentur FDA auf 'Overweight' mit einem Kursziel von 81,00 Euro belassen. Die Verwarnung der Fresenius-Tochter APP Pharmaceuticals wegen Produktionsmängeln sei ernster zu nehmen als ursprünglich von ihm erwartet, schrieb Analyst Michael Jüngling in einer Studie vom Freitag nach einer genaueren Analyse des 'warning letter'. Auch wenn der Gesundheitskonzern davon ausgeht, dass die Verwarnung keine signifikanten Gewinneinbußen mit sich bringt, habe die Vergangenheit gezeigt, dass die FDA-Strafen nur schwer zu prognostizieren seien, warnte der Experte.

HHLA

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für HHLA angesichts drohender Verzögerungen bei der Eröffnung des Wilhelmshavener Jade-Weser-Port auf 'Buy' mit einem Kursziel von 32,00 Euro belassen. Eine verzögerte Inbetriebnahme dürfte sich kaum positiv auf den konkurrierenden Hamburger Hafenbetreiber auswirken, schrieb Analyst Frank Skodzik in einer Studie vom Freitag. Schließlich sei die Reederei Maersk als wesentlicher Unterstützer des Projekts kein wichtiger HHLA-Kunde. Mangels Hinterland-Verbindungen dürfte der neue Hafen vorerst auch eher als Umschlagsplatz dienen.

HOCHTIEF

HAMBURG - Die Berenberg Bank hat die Hochtief-Aktien in einer Ersteinschätzung mit 'Hold' und einem Kursziel von 52,00 Euro bewertet (Kurs: 42,70 Euro). Die Verluste der australischen Tochter Leighton schienen mittlerweile eingepreist, schrieb Analyst Chris Moore in einer am Freitag vorgelegten Studie. Wichtig sei nun der Ausgang der beiden Leighton-Projekte Victoria Desalination (VD) sowie Airport Link (AL).

INFINEON

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Infineon nach Branchendaten auf 'Add' mit einem Kursziel von 8,20 Euro belassen. Mit Linear, Fairchild und Freescale hätten einige US-Konkurrenten ein anständiges Auftaktquartal hingelegt und einen guten Ausblick auf das zweite Quartal abgegeben, schrieb Analyst Thomas Becker in einer Studie vom Freitag. Dies bestätige seine Auffassung, dass die ersten drei Monate der Tiefpunkt waren und das zweite Jahresviertel normal bis etwas besser laufen wird. Mit seinen Schätzungen für den Halbleiterkonzern liege er operativ bereits über dem Konsens.

IVG IMMOBILIEN

DÜSSELDORF - Die WestLB hat IVG Immobilien von 'Buy' auf 'Neutral' abgestuft und das bislang gültige Kursziel von 4,00 Euro definitionsgemäß gestrichen. Nach den Zahlen zum Jahr 2011 sowie dem Unternehmensausblick für 2012 habe er die Prognosen für die Segmente Investment und Entwicklung reduziert, schrieb Analyst Georg Kanders in einer Studie vom Freitag. Zudem rechne er mit geringeren Mieteinnahmen und etwas höheren Bewertungsverlusten im laufenden Jahr. Auch wolle die Immobiliengesellschaft bis 2013 keine Zinsen für eine Hybridanleihe zahlen. Angesichts der geringeren Gewinnerwartungen und der wegen des Vertrauensverlustes höheren Risikoprämien laute das Votum nur noch 'Neutral'.

KLÖCKNER & CO

PARIS - Exane BNP Paribas hat die Aktie von Klöckner & Co auf 'Outperform' mit einem Kursziel von 13,00 Euro belassen. Der Gegenwind für die Stahlbranche nehme unter anderem wegen niedrigerer Preise in den USA zu, schrieb Analyst Sylvain Brunet in einer Branchenstudie vom Freitag. Das Chance-Risiko-Verhältnis für den Stahl- und Minensektor habe sich zwar verbessert, Investoren dürften aber erst noch auf weitere Beweise warten, dass die chinesische Wirtschaft die Talsohle tatsächlich erreicht hat.

KRONES

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Krones vor Zahlen zum ersten Quartal von 36,00 auf 40,00 Euro (Kurs: 38, 10 Euro) angehoben und die Einstufung auf 'Neutral' belassen. Seine alten Schätzungen hätten auf einem 'Grauen-Himmel-Szenario' aus dem vergangenen Jahr beruht, schrieb Analyst Sven Weier in einer Studie vom Freitag. Nun ist er optimistischer für den Getränkeabfüllanlagen-Hersteller gestimmt. Krones wird laut offizieller Agenda seine Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr und das erste Quartal 2012 am kommenden Mittwoch (25. April) vorlegen.

LEONI

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Leoni vor der Quartalsberichtsaison der Automobilzulieferer von 37,00 auf 43,00 Euro angehoben und die Einstufung auf 'Neutral' belassen. Angesichts robuster Produktionszahlen der weltweiten Autobauer dürfte die Zulieferbranche ein weiteres gutes Quartal hinter sich haben, schrieben die Analysten in einer Sektorstudie vom Freitag. Angesichts steigender Risiken in puncto Lagerbestandsabbau im zweiten Quartal hätten sie jedoch ihre Prognose einer rückläufigen europäischen Autoproduktion im Gesamtjahr 2012 nun noch stärker reduziert. Die deutschen Hersteller sollten aber weiter wachsen.

LUFTHANSA

FRANKFURT - Equinet hat die Aktien der Lufthansa auf 'Hold' mit einem Kursziel von 12,00 Euro belassen. Die Umstrukturierung von Austrian Airlines habe zwar mit der Verlagerung des Flugbetriebs an Tyrolean Airways einen wichtigen Schritt nach vorne gemacht, aber sie habe noch einen langen Weg vor sich, schrieb Analyst Jochen Rothenbacher in einer Studie vom Freitag. Die Fluggesellschaft könne die Kosten für die Piloten wegen des Einfrierens von Gehältern wohl um 25 Prozent senken.

MAN

HAMBURG - Die Berenberg Bank hat die MAN-Aktie nach der auf rund 74 Prozent gestiegenen VW-Beteiligung an dem Lkw-Hersteller auf 'Sell' mit einem Kursziel von 80,00 Euro belassen. Das erkläre den deutlichen Kursanstieg im bisherigen Jahresverlauf, schrieb Analyst Stephan Klepp in einer Studie vom Freitag. Da der Abschluss eines Beherrschungsvertrags zwischen den beiden Unternehmen kurz bevorstehe, könnte die Nachfrage nach MAN-Aktien bald spürbar nachlassen. Operativ wäre eine weitere Anteilsaufstockung durch Volkswagen irrelevant.

MAN

FRANKFURT - Die DZ Bank hat MAN nach überraschend veröffentlichten Quartalszahlen auf 'Hold' mit einem Fairen Wert von 95,00 (Kurs: 101,55) Euro belassen. Analyst Michael Punzet nannte den Auftragseingang in einem ersten Kommentar am Freitag besser als erwartet. Das operative Ergebnis habe ihn hingegen enttäuscht, während der Umsatz den Erwartungen entsprochen habe.

NOKIA

DÜSSELDORF - Die WestLB hat Nokia nach Zahlen zum ersten Quartal auf 'Sell' mit einem Kursziel von 2,40 Euro belassen. Der operative Cashflow scheine in den Handy-bezogenen Geschäftsbereichen bei circa minus 1,2 Milliarden Euro gelegen zu haben, schrieb Analyst Thomas Langer in einer Studie vom Freitag. Für Anleger sei dies ein Warnsignal. Der beschleunigte Absatzrückgang bei den Symbian-Geräten sowie die notwendigen aggressiven Preise für die Lumia-Smartphones dürften die Margen weiter belasten.

NOKIA

LONDON - Bernstein Research hat das Kursziel für Nokia nach Zahlen zum ersten Quartal von 3,10 auf 2,00 Euro gesenkt und die Einstufung auf 'Underperform' belassen. Die Situation bei dem Smartphone-Hersteller sei viel schlechter als noch vor wenigen Wochen gedacht, schrieb Analyst Pierre Ferragu in einer Studie vom Freitag. Das gelte insbesondere für die Windows-basierten Smartphones, deren Absatzdynamik träge sei. Der Experte reduzierte seine Prognosen bis 2015 deutlich.

NOKIA

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Nokia nach Zahlen zum ersten Quartal von 3,20 auf 3,00 Euro gesenkt und die Einstufung auf 'Neutral' belassen. Nach der kürzlichen Gewinnwarnung des Handyherstellers hätten die schwachen Zahlen weniger interessiert, schrieb Analyst Gareth Jenkins in einer Studie vom Freitag. Vielmehr hätten Fragen zum Stand der Kostensenkungen und des Konzernumbaus im Mittelpunkt gestanden. Er habe seine Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2012 reduziert.

R. STAHL

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für R. Stahl nach Bekanntgabe des Unternehmensausblicks für 2012 von 27,00 auf 28,00 Euro angehoben und die Einstufung auf 'Neutral' belassen. Das Ergebnisziel des Spezialisten für Explosionsschutz sei zu konservativ, was in den aktuellen Markterwartungen aber bereits reflektiert werde, schrieb Analyst Richard Schramm in einer Studie vom Freitag. Mittelfristig sollte sich die Profitabilität weiter erholen. Die Zielerhöhung basiere auf gestiegenen Bewertungen der Konkurrenten.

RHÖN-KLINIKUM

FRANKFURT - Equinet hat die Aktien von Rhön-Klinikum vor Zahlen auf 'Buy' mit einem Kursziel von 22,00 Euro belassen. Er erwarte nach der 'Gewinnwarnung' des Krankenhausbetreibers ein schwaches erstes Quartal, schrieb Analyst Edouard Aubery in einer Studie vom Freitag. Da aber Verzögerungen bei der Personalumstrukturierung der Klinik Gießen Marburg bereits eingepreist sein dürften, erscheine der gegenwärtige Aktienkurs sehr attraktiv, so der Analyst. Er halte die obere Spanne der für dieses Jahr in Aussicht gestellten Ergebnisse nach wie vor für erreichbar.

SALZGITTER

PARIS - Exane BNP Paribas hat die Aktie von Salzgitter auf 'Neutral' mit einem Kursziel von 38,00 Euro belassen. Das Chance-Risiko-Verhältnis für den Stahl- und Minensektor habe sich zwar verbessert, Investoren dürften aber erst noch auf weitere Beweise warten, dass die chinesische Wirtschaft die Talsohle tatsächlich erreicht hat, schrieb Analyst Sylvain Brunet in einer Branchenstudie vom Freitag.

SKY DEUTSCHLAND

LONDON - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Sky Deutschland nach dem Erhalt der Übertragungsrechte für die Fußball-Bundesliga bis 2017 von 'Buy' auf 'Neutral' abgestuft und das Kursziel von 2,95 auf 2,20 Euro gesenkt. Gleichzeitig wurde die Aktie von der 'Pan-Europe Buy List' von Goldman Sachs gestrichen. Der Preis für die Live-Rechte von jährlich 486 Millionen Euro liege deutlich über seiner Schätzung und der durchschnittlichen Markterwartung von 368 respektive 350 Millionen Euro, begründete Analyst Vighnesh Padiachy die negativere Einschätzung in einer Studie vom Freitag. Auch wenn das Geschäft aus Wettbewerbssicht positiv sei, fürchte er, dass der PayTV-Sender die Kosten nicht werde einspielen können.

THYSSENKRUPP

PARIS - Exane BNP Paribas hat die Aktie von ThyssenKrupp auf 'Underperform' mit einem Kursziel von 16,00 Euro belassen. Der Gegenwind für die Stahlbranche nehme unter anderem wegen niedrigerer Preise in den USA zu, schrieb Analyst Sylvain Brunet in einer Branchenstudie vom Freitag. Nach dem voraussichtlich schwachen ersten Quartal seien auch im zweiten keine wesentlichen Preiserhöhungen zu erwarten. Der Markt schätze die Rückkehr ThyssenKrupps zur normalen Ertragskraft nach den Anlaufschwierigkeiten in Brasilien zu optimistisch ein. Das Chance-Risiko-Verhältnis für den Stahl- und Minensektor habe sich zwar verbessert, Investoren dürften aber erst noch auf weitere Beweise warten, dass die chinesische Wirtschaft die Talsohle tatsächlich erreicht hat.

THYSSENKRUPP

ZÜRICH - Die Credit Suisse hat das Kursziel für ThyssenKrupp von 35,00 auf 28,00 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf 'Outperform' belassen. Da die Preisdisziplin der Stahlproduzenten scheinbar nachlasse, dürften die Stahlpreise bei den wichtigen Vertragserneuerungen bis in den Juni hinein unter Druck geraten, schrieben die Analysten in einer Studie vom Freitag. Vor diesem Hintergrund reduzierten die Experten ihre Gewinnerwartungen. Auf Sicht von ein bis drei Jahren sei der Anlagehintergrund nach wie vor sehr interessant. Nur fehle den Anlegern derzeit scheinbar der lange Atem.

UBS

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für UBS vor Zahlen zum ersten Quartal von 12,00 auf 11,00 Franken gesenkt und die Einstufung auf 'Sell' belassen. Soliden Erträgen im Investmentbanking stehe eine anhaltend schwache Entwicklung im Privatkundengeschäft gegenüber, schrieb Analyst Matt Spick in einer Branchenstudie vom Freitag. Da das zweite Quartal kaum besser werden dürfte als das erste, habe er seine Prognosen für 2013 und darüber hinaus etwas reduziert.

/he

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