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Arbeitsmarkt trotzt Winterkälte - "Keine Trendwende in Sicht"

Veröffentlicht am 28.02.2018, 12:32
© Reuters. Snow is seen in front of Elbphilharmonie (Philharmonic Hall) in Hamburg

Berlin (Reuters) - Trotz des strengen Winters ist die Arbeitslosigkeit in Deutschland im Februar gesunken.

Die Zahl der Jobsuchenden lag bei 2,546 Millionen. Das waren 216.000 weniger als ein Jahr zuvor und 24.000 weniger als im Vormonat, wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Mittwoch mitteilte. Die Quote fiel leicht auf 5,7 Prozent. "Die gute Entwicklung setzt sich auch im Februar fort", sagte BA-Chef Detlef Scheele. "Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ist weiter auf Wachstumskurs und die Arbeitskräftenachfrage bleibt auf sehr hohem Niveau."

Im Winter wird der Arbeitsmarkt normalerweise gebremst, weil Branchen wie Bau, Gastronomie oder Landwirtschaft weniger Personal nachfragen. Die aktuelle Kältewelle mit teils zweistelligen Minusgraden habe die positive Entwicklung aber nicht gestoppt. "Die Kälteperiode ist wahrscheinlich zu kurz, um sich tatsächlich auszuwirken", sagte Scheele. Er rechnet damit, dass wegen der guten Konjunktur die Zahl der Arbeitslosen im Jahresverlauf in Richtung 2,1 Millionen gedrückt werden könne. "Das kann gelingen, wenn wir im Frühjahrs- und Herbstaufschwung ordentlich was schaffen", sagte er. "Wir gucken optimistisch in die Zukunft und gehen nicht von einer Trendwende aus." Viele Experten erwarten, dass die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr noch stärker wächst als 2017, als es mit 2,2 Prozent das größte Plus seit 2011 gab.

© Reuters. Snow is seen in front of Elbphilharmonie (Philharmonic Hall) in Hamburg

"KONSUMOPTIMISMUS BLEIBT HOCH"

Gebraucht werden derzeit vor allem Fachkräfte für die Bereiche Verkehr und Logistik, für die technischen Berufe und den Verkauf. Händeringend nach Personal sucht auch das Handwerk. Aus Gespräche wisse man, dass viele Unternehmen aus diesem Bereich keine zusätzlichen Aufträge mehr annehmen könnten, da es bereits personelle Engpässe gebe, sagte Scheele.

Angesichts der guten Konjunktur erwarten Experten im Verlauf des Jahres eine deutliche Zunahme der Beschäftigung. Im Januar lag sie mit 44,28 Millionen um 625.000 höher als im Vorjahresmonat. Das wiederum stützt die Kauflaune der Verbraucher. Das Barometer für das Konsumklima im März fiel zwar um 0,2 auf 10,8 Punkte, bleibt aber auf sehr hohem Niveau, wie die Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung zu ihrer monatlichen Umfrage unter 2000 Verbrauchern erklärte. "Die politischen Turbulenzen um die Bildung einer stabilen und tragfähigen Regierung in Berlin haben die Konsumenten möglicherweise etwas verunsichert", sagte GfK-Experte Rolf Bürkl. "Trotz dieses Dämpfers bleibt der Konsumoptimismus der Bundesbürger hoch."

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