NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Donnerstag zugelegt. Experten erklärten die Entwicklung unter anderem mit den jüngsten Spannungen im Nahen Osten und in Nordafrika nach den Anschlägen auf US-amerikanische Vertretungen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete im Nachmittagshandel 116,55 US-Dollar. Das waren 59 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) kletterte um 84 Cent auf 97,85 Dollar.
Die jüngsten Ereignisse in Libyen und Ägypten hätten die geopolitischen Risiken zuletzt verstärkt, erklärte ein Rohstoffexperte der franzöischen Großbank BNP Paribas. Seit Dienstag kommt es in mehreren arabischen Ländern zu gewalttätigen Ausschreitungen gegen amerikanische Vertretungen. Zuletzt waren antiamerikanische Proteste im Jemen eskaliert.
Daneben richten die Anleger an den Ölmärkten ihr Augenmerk immer stärker auf die geldpolitischen Entscheidungen, die am Abend von der US-Notenbank (Fed) erwartet werden. Nach einem zuletzt enttäuschend ausgefallenen US-Arbeitsmarktbericht rechnen viele Beobachter mit Hinweisen auf eine weitere geldpolitische Lockerung. Einige Ökonomen gehen davon aus, dass die Notenbank ein Kaufprogramm für Anleihen ohne zeitliche Begrenzung auflegen könnte.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) stieg zuletzt ebenfalls. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel am Mittwoch im Durchschnitt 113,36 US-Dollar. Das waren 68 Cent mehr als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jkr/bgf
Die jüngsten Ereignisse in Libyen und Ägypten hätten die geopolitischen Risiken zuletzt verstärkt, erklärte ein Rohstoffexperte der franzöischen Großbank BNP Paribas. Seit Dienstag kommt es in mehreren arabischen Ländern zu gewalttätigen Ausschreitungen gegen amerikanische Vertretungen. Zuletzt waren antiamerikanische Proteste im Jemen eskaliert.
Daneben richten die Anleger an den Ölmärkten ihr Augenmerk immer stärker auf die geldpolitischen Entscheidungen, die am Abend von der US-Notenbank (Fed) erwartet werden. Nach einem zuletzt enttäuschend ausgefallenen US-Arbeitsmarktbericht rechnen viele Beobachter mit Hinweisen auf eine weitere geldpolitische Lockerung. Einige Ökonomen gehen davon aus, dass die Notenbank ein Kaufprogramm für Anleihen ohne zeitliche Begrenzung auflegen könnte.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) stieg zuletzt ebenfalls. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel am Mittwoch im Durchschnitt 113,36 US-Dollar. Das waren 68 Cent mehr als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jkr/bgf