PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Börsen sind am Montag angesichts verhaltener Vorgaben mit Verlusten in die Woche gestartet. Marktexperten verwiesen zudem auf unterdurchschnittliche Handelsumsätze in Asien, nachdem die US-Wertpapieraufsichtsbehörde SEC angeordnet hatte, dass die US-Börsen wegen des Hurrikans 'Sandy' am Montag geschlossen bleiben. Im frühen Handel sank der EuroStoxx 50 um 0,57 Prozent auf 2.481,86 Punkte. Für den Cac 40 in Paris ging es um 0,72 Prozent auf 3.410,22 Punkte bergab, und der Londoner FTSE 100 verlor 0,34 Prozent auf 5.786,70 Punkte. Im Branchenindex Stoxx Europe 600 gab es nur einen Gewinner. Der Subindex für die Immobilienwerte stieg um 0,04 Prozent. Schlusslicht in der Sektorübersicht waren dagegen die Autotitel mit minus 0,95 Prozent.
Die UBS-Titel legten um 4,50 Prozent zu. Kreisen zufolge steht die Schweizer Großbank vor einem massiven Stellenabbau. Beim Umbau der Bank sollen bis 2015 voraussichtlich rund 10.000 Stellen gestrichen werden, berichteten die Nachrichtenagentur Bloomberg und zahlreiche weitere Medien am Wochenende. Das spanische Geldhaus Bankia erlitt in den ersten neun Monate einen Rekordverlust von gut sieben Milliarden Euro, was die Aktien um 0,96 Prozent sinken ließ. Die britische Telefongesellschaft BT Group will derweil Kreisen zufolge ihre Umsatzprognose kappen. Die Aktien gaben um 0,92 Prozent nach. Beim niederländischen Logistikkonzern TNT Express <2TN.FSE> , der vor der Übernahme durch den US-Rivalen UPS steht, sorgte die Zahlenvorlage für Kursgewinne von 0,32 Prozent./gl/zb
Die UBS-Titel