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Aktien Frankfurt Ausblick: Leichte Verluste im ruhigen Handel erwartet

Veröffentlicht am 07.01.2013, 08:25
Aktualisiert 07.01.2013, 08:28
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt dürfte am Montag mit leichten Verlusten starten. Insgesamt wird ein ruhiger und nachrichtenarmer Wochenauftakt erwartet. Der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den deutschen Leitindex gab rund eine Stunde vor Handelsbeginn um 0,19 Prozent auf 7.762 Punkte nach. In der Vorwoche hatte der Leitindex noch an seinen kräftigen Jahresgewinn von knapp 30 Prozent angeknüpft und um weitere 2,15 Prozent zugelegt.

Neuer Antrieb für den Dax könnte laut Analystin Katrin Ehling von X-Trade Brokers durch den Start der Berichtssaison in den USA am Dienstagabend kommen. Dann legt der Aluminiumhersteller Alcoa seine Bilanz vor. Die Anleger dürften zudem aus den Weihnachtsferien zurückkehren, so dass die Handelsvolumina im Laufe der Woche wieder zunehmen sollten.

Die Vorgaben der Überseebörsen sind negativ: Der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial gibt aktuell im Vergleich zum Xetra-Schluss am Freitag leicht nach und auch die asiatischen Börsen geben mehrheitlich nach.

SAP IM BLICK: 2 STUDIEN SOWIE AUSSAGEN VON SNABE

Im Blick stehen unter anderem SAP-Aktien nach Aussagen der Konzernleitung und zwei Studien. Im vorbörslichen Handel bei L&S gaben sie zuletzt um 0,20 Prozent nach. Während die Deutsche Bank damit rechnet, dass der Software-Hersteller die eigenen Ziele für 2015 in diesem Jahr anheben wird und daher ihr Kursziel von 65 auf 73 Euro anhob, senkte die UBS die Aktie auf 'Neutral'. Den Kurs stützen könnten laut einem Händler Aussagen des Co-Konzernchefs Jim Hagemann Snabe. Dieser hatte der 'Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung' gesagt, er rechne mit einem starken Umsatzwachstum durch die Öffnung des chinesischen Marktes.

ThyssenKrupp gaben bei L&S um nahezu ein Prozent nach. Händler verwiesen auf einen Bericht der 'Süddeutschen Zeitung'. Demnach klagen nun auch Kommunen auf Schadensersatz durch ThyssenKrupp wegen des 2011 aufgeflogenen Kartells 'Schienenfreunde'. Über Jahre sollen zahlreiche Hersteller von Schienen und Weichen, unter ihnen auch ThyssenKrupp, Preise zum Schaden der Deutschen Bahn und kommunaler Nahverkehrsbetriebe abgesprochen haben. Ein Händler sagte dazu: 'Es gab bereits einige Berichte, in denen es hieß, dass Thyssen allein mehr als 400 Millionen Euro Schadensersatz an die Deutsche Bahn zahlen müsse. Neue Forderungen dürften nun hinzukommen, was sich negativ auf den Kurs auswirken sollte'.

Infineon Technologies rutschten bei L&S um 1,51 Prozent ab, nachdem die US-Investmentbank Merrill Lynch das Papier von 'Neutral' auf 'Underperform' abgestuft hatte. Zwar hatte Analyst Didier Scemama das Kursziel von 5,70 auf 6,00 Euro angehoben, um der anziehenden Nachfrage im Automobil- und Industriegeschäft des Halbleiterherstellers Rechnung zu tragen. Dennoch hält er die Aktie auch auf Basis seiner nun höheren Schätzungen für ausreichend bewertet, weshalb er das Anlagevotum senkte.

Dass Evotec die Zusammenarbeit mit MedImmune von AstraZeneca erweitert, brachte der im TecDax notierten Biotech-Aktie ein vorbörsliches Plus von 1,61 Prozent ein. Es sei ein wichtiger Meilenstein erreicht worden, der eine eine Zahlung von 0,5 Millionen Euro an Evotec ausgelöst habe, teilte das Unternehmen mit. Infolge dieses Meilensteins erhalte MedImmune eine kommerzielle Lizenz und die Zusammenarbeit zwischen MedImmune und Evotec auf dem Gebiet Diabetes und Betazellregeneration werde bis zum Ende des Jahres 2013 verlängert./ck/rum

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