FRANKFURT (dpa-AFX) - Software AG sind am Dienstag nach Zahlen vorbörslich unter Druck geraten. Bei Lang & Schwarz verloren die Anteile an Deutschlands zweitgrößtem Softwareanbieter mit minus 2,73 Prozent auf 33,85 Euro im TecDax am deutlichsten. Der Gesamtmarkt wird gemessen am X-Dax freundlich erwartet. Bei der Software AG sind Umsatz und Gewinn im vierten Quartal leicht zurückgegangen.
Ein Börsianer sagte: 'Die Zahlen sind auf allen Ebenen etwas unter den Erwartungen ausgefallen, beim Umsatz sogar deutlich. Der besonders wichtig Ausblick scheint lückenhaft und dürfte so auch nicht helfen.' Auch andere Händler stufen die Bilanz als enttäuschend ein und dabei dürfte es auch nicht helfen, dass der Konzern die Wachstumsaussichten bei BPE hervorhebe. Zudem fehle der sehr wichtige Ausblick auf die Margenentwicklung 2013. Auch angesichts der zuletzt guten Kursentwicklung dürfte die Bilanz nicht reichen die Aktien weiter anzutreiben. Seit Jahresbeginn gewann das Papier in der Spitze bereits 15 Prozent und kletterte auf ein neues Hoch seit Juli 2011.
Analyst Oliver Finger von der DZ Bank bestätigt, dass die Zahlen insgesamt an den Erwartungen vorbeigeschrammt sind. Er sieht den Umsatz unter den Schätzungen, die Ergebnismarge (EBIT) treffe aber in etwa die Prognosen. Das sei angesichts der Investitionen in den USA und in neue Produkte positiv. Enttäuscht sei er von dem fehlenden Ausblick auf das Ergebnis vor Zinsen und Steuern. Insgesamt bewertet der Analyst die Entwicklung bei der Software AG aber als intakt. Das Unternehmen habe die richtigen strategischen Schritte gemacht. Finger bleibt auf Kaufen und überarbeitet seinen Fairen Wert von bisher 34 Euro je Aktie./fat/rum
Ein Börsianer sagte: 'Die Zahlen sind auf allen Ebenen etwas unter den Erwartungen ausgefallen, beim Umsatz sogar deutlich. Der besonders wichtig Ausblick scheint lückenhaft und dürfte so auch nicht helfen.' Auch andere Händler stufen die Bilanz als enttäuschend ein und dabei dürfte es auch nicht helfen, dass der Konzern die Wachstumsaussichten bei BPE hervorhebe. Zudem fehle der sehr wichtige Ausblick auf die Margenentwicklung 2013. Auch angesichts der zuletzt guten Kursentwicklung dürfte die Bilanz nicht reichen die Aktien weiter anzutreiben. Seit Jahresbeginn gewann das Papier in der Spitze bereits 15 Prozent und kletterte auf ein neues Hoch seit Juli 2011.
Analyst Oliver Finger von der DZ Bank bestätigt, dass die Zahlen insgesamt an den Erwartungen vorbeigeschrammt sind. Er sieht den Umsatz unter den Schätzungen, die Ergebnismarge (EBIT) treffe aber in etwa die Prognosen. Das sei angesichts der Investitionen in den USA und in neue Produkte positiv. Enttäuscht sei er von dem fehlenden Ausblick auf das Ergebnis vor Zinsen und Steuern. Insgesamt bewertet der Analyst die Entwicklung bei der Software AG aber als intakt. Das Unternehmen habe die richtigen strategischen Schritte gemacht. Finger bleibt auf Kaufen und überarbeitet seinen Fairen Wert von bisher 34 Euro je Aktie./fat/rum