VENLO/HILDEN (dpa-AFX) - Staatliche Sparmaßnahmen in den USA und Restrukturierungskosten haben dem Biotechkonzern Qiagen auch im zweiten Quartal zugesetzt. Von April bis Juni sei ein Verlust in Höhe von 51,8 Millionen US-Dollar angefallen, teilte der TecDax -Konzern am Dienstag nach Börsenschluss in den USA mit. Ich gleichen Zeitraum des Vorjahres hatten die Hildener noch einen Gewinn von 33,3 Millionen Dollar in den Büchern stehen. Im nachbörslichen Handel in den USA legten die Aktien um gut ein Prozent zu.
Konzernchef Peer Schatz bekräftigte trotz des schwierigen Umfeldes die im April gesenkte Prognose. Das bereinigte Ergebnis je Aktie soll weiterhin auf 1,13 Dollar steigen (2012: 1,08). Der Umsatz soll zu konstanten Wechselkursen um fünf Prozent zulegen.
WEITERE RESTRUKTURIERUNGSKOSTEN
Für das laufende dritte Quartal erwarten die Hildener einen Anstieg des Konzernumsatzes um circa sechs Prozent, während der Gewinn je Aktie vor Sonderposten 0,27 Dollar betragen soll. Im dritten Quartal rechnet Qiagen mit weiteren Restrukturierungskosten von ungefähr 15 Millionen Dollar. Im vierten Quartal würden weitere 15 Millionen Dollar anfallen.
Wie Qiagen weiter mitteilte, gab das operative Ergebnis im zweiten Quartal bereinigt um Restrukturierungs- und Übernahmekosten um drei Prozent auf 83,4 Millionen Dollar nach. Analysten hatten im Schnitt mit 85 Millionen Dollar gerechnet. Die Höhe der Restrukturierungskosten bezifferten die Hildener im zweiten Quartal mit 76 Millionen Dollar.
HPV-SCREENING
Der Umsatz legte um drei Prozent auf 316,4 Millionen Dollar zu. Im zweiten Quartal 2013 verzeichneten alle Regionen ein Wachstum im einstelligen Bereich bei konstanten Wechselkursen. Die Region Amerika, die fast 50 Prozent zum Umsatz beitrug, wurde von Brasilien und Mexiko angetrieben. Der Umsatz in den USA blieb stabil, da ein Rückgang der Umsätze mit Produkten für Tests auf Gebärmutterhalskrebs (HPV-Screening) von einem Wachstum des übrigen Produktportfolios kompensiert wurde.
Die Hildener sehen sich durch den verstärkten Wettbewerb bei Vorsorgetests zum Nachweis von Gebärmutterhalskrebs (HPV-Test) einem erhöhten Preisdruck gegenüber. HPV-Produkte würden 2013 jedoch weniger als zehn Prozent der gesamten bereinigten Konzernumsätze ausmachen. 2012 war der Umsatz mit den HPV-Tests um acht Prozent gesunken.
WEITER SCHWIERIGES MARKTUMFELD IN DEN USA
Geringe Zuwächse verzeichnete Qiagen in den USA in der Sparte Akademische Forschung. Qiagen beobachte bei den Kunden in den USA und in bestimmten Regionen von Europa weiterhin ein sehr zurückhaltendes Kaufverhalten, was vornehmlich auf Unsicherheiten bezüglich der im März 2013 in Kraft getretenen automatischen Haushaltskürzungen der US-Regierung sowie auf Budgetkürzungen in Europa zurückzuführen sei.
Mit der Veröffentlichung der Zahlen kündigten die Hildener ein zweites Aktienrückkaufprogramm innerhalb weniger Monate an. Der Rückkauf von Aktien im Wert von bis zu 100 Millionen US-Dollar soll frühestens am 1. August starten und spätestens bis zum 26. Dezember 2014 abgeschlossen sein. Der Biotechkonzern hatte erst am 29. März des laufenden Jahres einen früheren Aktienrückkauf über 100 Millionen Dollar abgeschlossen./ep/he
Konzernchef Peer Schatz bekräftigte trotz des schwierigen Umfeldes die im April gesenkte Prognose. Das bereinigte Ergebnis je Aktie soll weiterhin auf 1,13 Dollar steigen (2012: 1,08). Der Umsatz soll zu konstanten Wechselkursen um fünf Prozent zulegen.
WEITERE RESTRUKTURIERUNGSKOSTEN
Für das laufende dritte Quartal erwarten die Hildener einen Anstieg des Konzernumsatzes um circa sechs Prozent, während der Gewinn je Aktie vor Sonderposten 0,27 Dollar betragen soll. Im dritten Quartal rechnet Qiagen mit weiteren Restrukturierungskosten von ungefähr 15 Millionen Dollar. Im vierten Quartal würden weitere 15 Millionen Dollar anfallen.
Wie Qiagen weiter mitteilte, gab das operative Ergebnis im zweiten Quartal bereinigt um Restrukturierungs- und Übernahmekosten um drei Prozent auf 83,4 Millionen Dollar nach. Analysten hatten im Schnitt mit 85 Millionen Dollar gerechnet. Die Höhe der Restrukturierungskosten bezifferten die Hildener im zweiten Quartal mit 76 Millionen Dollar.
HPV-SCREENING
Der Umsatz legte um drei Prozent auf 316,4 Millionen Dollar zu. Im zweiten Quartal 2013 verzeichneten alle Regionen ein Wachstum im einstelligen Bereich bei konstanten Wechselkursen. Die Region Amerika, die fast 50 Prozent zum Umsatz beitrug, wurde von Brasilien und Mexiko angetrieben. Der Umsatz in den USA blieb stabil, da ein Rückgang der Umsätze mit Produkten für Tests auf Gebärmutterhalskrebs (HPV-Screening) von einem Wachstum des übrigen Produktportfolios kompensiert wurde.
Die Hildener sehen sich durch den verstärkten Wettbewerb bei Vorsorgetests zum Nachweis von Gebärmutterhalskrebs (HPV-Test) einem erhöhten Preisdruck gegenüber. HPV-Produkte würden 2013 jedoch weniger als zehn Prozent der gesamten bereinigten Konzernumsätze ausmachen. 2012 war der Umsatz mit den HPV-Tests um acht Prozent gesunken.
WEITER SCHWIERIGES MARKTUMFELD IN DEN USA
Geringe Zuwächse verzeichnete Qiagen in den USA in der Sparte Akademische Forschung. Qiagen beobachte bei den Kunden in den USA und in bestimmten Regionen von Europa weiterhin ein sehr zurückhaltendes Kaufverhalten, was vornehmlich auf Unsicherheiten bezüglich der im März 2013 in Kraft getretenen automatischen Haushaltskürzungen der US-Regierung sowie auf Budgetkürzungen in Europa zurückzuführen sei.
Mit der Veröffentlichung der Zahlen kündigten die Hildener ein zweites Aktienrückkaufprogramm innerhalb weniger Monate an. Der Rückkauf von Aktien im Wert von bis zu 100 Millionen US-Dollar soll frühestens am 1. August starten und spätestens bis zum 26. Dezember 2014 abgeschlossen sein. Der Biotechkonzern hatte erst am 29. März des laufenden Jahres einen früheren Aktienrückkauf über 100 Millionen Dollar abgeschlossen./ep/he